Sie kennen das unbeschreibliche Gefühl der Reisevorfreude. Um den Urlaub dann auch unbeschwert genießen zu können, sollten Urlauberinnen und Urlauber frühzeitig die notwendigen Reisevorbereitungen treffen und sich über mögliche vermeidbare Gesundheitsrisiken informieren. Zu diesen zählt insbesondere das Risiko einer Hepatitis-Erkrankung, einer hochansteckenden Entzündung der Leber.
Dem Alltagsstress am Strand entfliehen, neue Städte erkunden und fremde Kulturen kennenlernen; ob Strandurlaub, Kulturreise, Städtetrip, Wellness- oder Abenteuerurlaub. Urlaub ist etwas Großartiges – solange man nicht mit Hepatitis zurückkommt. Die hohe Ansteckungsgefahr mit Hepatitis A, einer Leberentzündung, wird häufig unterschätzt.
Hepatitis: das unterschätze Gesundheitsrisiko in beliebten Reisezielen
Entgegen der weitverbreiteten Annahme, dass nur tropische Reiseziele gesundheitliche Risiken bergen, gehört auch Südosteuropa sowie der Mittelmeerraum zu den Gebieten mit einem erhöhten Hepatitis-A-Vorkommen. Besonders die Länder im südosteuropäischen Mittelmeerraum zählen zu den beliebten Reiseregionen im Sommer. Es ist der perfekte Mix aus Strand, Stadt, Natur und Kultur, der individuelle Reiseerlebnisse jenseits des Massentourismus verspricht. Aber vielen ist das Risiko, sich dort mit Hepatitis A und B anzustecken, nicht bewusst.
So zeigen aktuelle Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI) für Italien, einem weiteren beliebten Urlaubsland der Deutschen, vermehrt Reiserückkehrerende mit Hepatitis A.[i]
Mögliche Ansteckungswege kennen
Mit Hepatitis A können sich Menschen jeden Alters anstecken und es geschieht fast immer unbemerkt. Die Infektionen werden meist durch verunreinigtes Leitungswasser, Badewasser (wie das Mittelmeer) oder kontaminierte Lebensmittel hervorgerufen. Der Longdrink mit den Eiswürfeln an der Strandbar, das Baden im Meer, die Meeresfrüchte-Paella im Restaurant oder das Obst und Gemüse vom Markt – die möglichen Infektionsquellen sind vielfältig. Besonders erhöht ist die Ansteckungsgefahr in Gebieten mit niedrigen Hygienestandards.
Das Hepatitis-B-Virus hingegen wird durch den Kontakt mit Körperflüssigkeiten wie z. B. Speichel, Blut, Sperma und Tränenflüssigkeit übertragen und ist 100 x ansteckender als HIV. Eine Infektion kann außerdem durch die gemeinsame Nutzung von Nagelfeilen, Nagelscheren und Zahnbürsten sowie durch kosmetische Eingriffe und medizinische Behandlungen mit unsterilen Instrumenten erfolgen. Die größte Ansteckungsgefahr besteht jedoch bei ungeschützten Intimkontakten.
Symptome und Folgen einer Ansteckung
Da die Symptome einer Hepatitis-Infektion oft unspezifisch sind, ist diese nicht immer auf Anhieb erkennbar. Zu den möglichen Symptomen zählen Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Übelkeit, Erbrechen oder Schmerzen im Oberbauch. Weitere Symptome wie Fieber und Durchfall können den Urlaub erheblich beeinträchtigen. Etwa die Hälfte der Infizierten entwickelt eine Gelbsucht in Folge der Leberentzündung. Im Gegensatz zu Hepatitis A kann Hepatitis B zu einer chronischen Erkrankung führen.
Jetzt bei der Hausärztin bzw. dem Hausarzt über Reiseimpfungen beraten lassen
Da es schwierig ist, jeglichen Kontakt mit dem Erreger zu vermeiden, besteht die einfachste und sicherste Art der Vorsorge in einer rechtzeitigen Impfung gegen Hepatitis A und B. Reisende sollten sich 4-8 Wochen vor ihrem Urlaub bei ihrer Ärztin oder ihrem Arzt informieren, wie sie sich vor Hepatitis schützen können – egal wo die Reise hingeht.
Einen umfassenden Überblick über die richtige Gesundheitsvorsorge je nach Reiseziel, Tipps und eine Checkliste für die Reisevorbereitung bietet die Website www.bereit-zu-reisen.de. „Bereit zu reisen“ ist mit spannendem Reise-Content und Gesundheitstipps nun auch bei Instagram und Facebook vertreten.
Weitere Informationen unter www.bereit-zu-reisen.de.
In Kooperation mit GSK.
NP-DE-TVX-ADVR-240001; 01/24.
[i] RKI: Epidemiologisches Bulletin 46/2023. Verfügbar unter: https://bit.ly/3Gz5FYs. Dezember 2023.