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Tempel, Bonsai, Udon-Nudeln

Takamatsu – das geheime Highlight Japans

Zu den Highlights von Takamatsu zählt der Ritsurin-Garten, eine der schönsten Grünanlagen in ganz Japan
Zu den Highlights von Takamatsu zählt der Ritsurin-Garten, eine der schönsten Grünanlagen in ganz Japan Foto: unsplash.com

Es gibt kaum einen anderen Ort in Japan, wo Sie die Kultur und die Traditionen des ostasiatischen Landes so authentisch erleben können wie in der Hafenstadt Takamatsu. Machen Sie einen Urlaub, von dem Sie nach Ihrer Rückkehr gar nicht mehr aufhören können zu erzählen!

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Schlemmen, staunen, stylisch chillen – das alles geht in Takamatsu, der Hauptstadt von Kagawa, einem der 47 japanischen Präfekturen (Verwaltungsbezirke). Die rund 420 000 Einwohner zählende Hafenstadt auf Shikoku, Japans kleinste Hauptinsel, ist berühmt für den Ritsurin-Garten, ein Meisterwerk der japanischen Landschaftsgestaltung, für die Zucht von Bonsai-Bäumen und für die köstlichen Udon-Nudeln, die in dieser Gegend ihren Ursprung haben. Aber das ist erst der Anfang! In Takamatsu gibt es noch weit mehr zu erleben…

Japan hautnah – die sieben Highlights von Takamatsu

Hier kommen die besten Adressen zum Genießen, Entdecken und Übernachten. Machen Sie eine kleine Lese-Reise:

Highlight Nr. 1: Spirituelle Einstimmung im Yashima-Tempel

Einen ersten Überblick über Takamatsu verschaffen Sie sich am besten vom Yashima-Tempel aus, der hoch über der Stadt auf einem Berg thront. Von oben wandern Ihre Augen über das Häuser- und das Seto-Binnenmeer – fantastisch! Ein legendärer Pilgerweg verbindet auf der Insel Shikoku 88 buddhistische Tempel miteinander, dieser ist die Nr. 84. Nach einer Verbeugung am Eingangstor reinigen Sie sich Hände und Mund mit Wasser. Lassen Sie die Ruhe des Geländes auf sich wirken, zünden Sie an der Haupthalle eine Kerze an oder lassen Sie drei Räucherstäbchen für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft glimmen. Mit einer letzten Verbeugung beim Verlassen des Tempels nehmen Sie nicht nur Abschied von einem Ort, sondern von einer Erfahrung, die Sie spirituell bereichert hat.

Der Yashima-Tempel ist ein märchenhafter Ort hoch oben auf einem Berg
Der Yashima-Tempel ist ein märchenhafter Ort hoch oben auf einem Berg Foto: Daniela Pokorny

Highlight Nr. 2: Udon-Nudeln im Wara-Ya

Kagawa trägt den Spitznamen „Udon-Präfektur“, weil die extradicken Nudeln aus Weizenmehl, Wasser und Salz hier zu Hause sind. Einheimische Fans aus ganz Japan zieht es nach Takamatsu, um in einem der vielen Udon-Restaurants die Spezialitäten zu probieren. Zu den besten Adressen für Genießer zählt das Wara-Ya, in dem vier verschiedene Sorten Udon serviert werden. Die Mengen der Zutaten werden dort täglich variiert – entsprechend der Luftfeuchtigkeit und Außentemperatur. Hier wird das Kochen zur hohen Kunst!

Das Restaurant Wara-Ya ist auf Udon-Nudeln spezialisiert – köstlich!
Das Restaurant Wara-Ya ist auf Udon-Nudeln spezialisiert – köstlich! Foto: Daniela Pokorny

Highlight Nr. 3: Relaxen im Seto Clas Aji The Seaside Hills Resort

Seit März 2023 ist Takamatsu um eine Attraktion reicher – und die bringt Sie buchstäblich ins Träumen: Beim Seto Clas Aji The Seaside Resort, 30 Autominuten nordöstlich der City, handelt es sich um eine Unterkunft der Extraklasse. Ein Rückzugsort direkt am Seto-Binnenmeer mit vier modernen Villen für jeweils vier bis zwölf Gäste. Perfekt für Pärchen, Freunde oder Familien. Alle Wohneinheiten verfügen über XL-Fenster mit grandiosem Blick aufs Wasser und den Strand, die größte bietet außerdem einen privaten Pool und eine Feuerstelle. Ein außergewöhnliches Zuhause auf Zeit.

Eigener Pool und schicke Feuerstelle: Das Seto Clas Aji The Seaside Hills Resort erfüllt sämtliche Luxus-Träume
Eigener Pool und schicke Feuerstelle: Das Seto Clas Aji The Seaside Hills Resort erfüllt sämtliche Luxus-Träume Foto: Daniela Pokorny

Highlight Nr. 4: Staunen in den Bonsai-Gärtnereien

80 Prozent der Bonsai-Bäume, die in Japan gezüchtet werden, stammen aus Takamatsu. In den Vierteln Kokubunji und Kinashi finden Sie besonders viele Gärtnereien, in denen Auktionen und besondere Ausstellungen stattfinden. Im Herzen von Kokubunji lädt das Takamatsu Bonsai Center ein, tiefer in die Wissenschaft um die kleinen Bäume einzutauchen. Hier können Sie an Workshops und Kursen teilnehmen und Tausende von Exemplare in Reih und Glied stehen sehen. Erleben Sie Ihr grünes Wunder!

In Takamatsu lassen sich Bonsai-Bäume in verschiedensten Ausführungen bestaunen
In Takamatsu lassen sich Bonsai-Bäume in verschiedensten Ausführungen bestaunen Foto: Daniela Pokorny

Highlight Nr. 5: Geheimnisse ergründen im Ritsurin-Garten

Frühaufsteher aufgepasst: Die beste Zeit, um den Ritsurin-Garten in Takamatsu zu besuchen, ist früh morgens. Wenn die Tore je nach Jahreszeit zwischen 5.30 und 7 Uhr öffnen, erwartet Sie eine magische Stimmung – da haben Sie diesen spektakulären Ort fast für sich allein. Schlendern Sie vorbei an kleinen Flüssen und entdecken Sie Teehäuser, die Einblicke in das traditionelle japanische Leben gewähren. Der absolute Hingucker? Der große See mit seinem Teehaus, das speziell für die Mondbeobachtung konzipiert wurde. Durch seine großen Fenster bietet es nicht nur viel Licht, sondern auch einen atemberaubenden Blick auf den Garten. Auf einer Bootstour über den See erfahren Sie allerlei Interessantes über den Garten und die versteckten Ecken, wie die geheimnisvolle Tennyo-Insel mit einem Schrein, den früher nur der Kaiser betreten durfte. Falls Ihr Japanisch etwas eingerostet sein sollte: Es gibt sogar Erklärungen auf Deutsch. Und auch Langschläfer können aufatmen, denn der Park hat bis abends geöffnet.

Der Ritsurin-Garten ist eine grüne Oase mit vielen tollen Foto-Motiven!
Der Ritsurin-Garten ist eine grüne Oase mit vielen tollen Foto-Motiven! Foto: Daniela Pokorny

Highlight Nr. 6: Teezeremonie im Hanazono Tei

Legen Sie beim Besuch des Ritsurin-Gartens unbedingt eine kleine Auszeit im Hanazono Tei ein, das direkt am Eingang der Grünanlage steht. Wie wäre es mit Kaiseki-Ryouri? Begleitend zu einer Teezeremonie werden Ihnen viele kleine Gänge aus saisonalen, frischen Zutaten serviert. Jedes Gericht ist dabei eine kulinarische Entdeckungsreise für sich. Nehmen Sie auf einer der Tatami-Matten Platz und genießen Sie beim Essen den Blick auf den wunderschönen Garten. So speist das Auge gleich mit!

Wenn Sie Kaiseki-Ryouri bestellen, kriegen Sie viele kleine Gänge mit lokalen Spezialitäten
Wenn Sie Kaiseki-Ryouri bestellen, kriegen Sie viele kleine Gänge mit lokalen Spezialitäten Foto: Daniela Pokorny

Highlight Nr. 7: Wunsch-Ritual im Yakuri-Tempel

Machen Sie sich auf zum versteckt gelegenen Yakuri-Tempel, der Nr. 85 auf dem Shikoku-Pilgerweg, und erleben Sie ein Abenteuer zwischen Himmel und Erde. Mit der Seilbahn oder zu Fuß erreichen Sie diese heilige Stätte hoch oben auf einem Berg. Ein verborgener Pfad führt Sie zu einem beeindruckenden Platz mit 88 Statuen – jede ein Symbol für die Tempel des Pilgerweges. In einem Gefäß leuchten bunte Zettel, eingeworfen von Pilgern. Weiß heißt, dass derjenige den Weg ein- bis dreimal gegangen ist, Rot steht für vier- bis sechsmal und Gold für über 50 Mal! Steigen Sie schließlich die Stufen zum Tengu-Schrein hinauf und hängen Sie Ihre ganz eigene „Ema“ auf, ein kleines Holztäfelchen, deren Rückseite Sie mit Ihrem Wunsch beschriften. Vielleicht ja, möglichst bald nach Takamatsu zurückzukehren?

Am Yakuri-Tempel können Sie ein kleines Holztäfelchen mit Ihrem Wunsch beschriften
Am Yakuri-Tempel können Sie ein kleines Holztäfelchen mit Ihrem Wunsch beschriften Foto: Daniela Pokorny
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