16. Februar 2024, 17:13 Uhr | Lesezeit: 7 Minuten
Indien ist eine ganz eigene Welt, die Reisende oft erst einmal überfordern kann. Dennoch lohnt sich die Reise sehr. TRAVELBOOK hat eine Übersicht mit wichtigen Tipps und Informationen zu den schönsten Reisezielen für die erste Indien-Reise zusammengestellt.
Hunderte, vielleicht tausende Roller, Rikschas, Autos, Busse und Motorräder drängen sich aneinander vorbei und schaffen einen alles andere übertönenden Lärm. Wilde Hunde laufen kreuz und quer, während ein paar westliche Reisende unschlüssig auf einer Straßenseite stehen und sich fragen, wie sie auf die andere kommen sollen. Ungestört von dem Verkehrschaos marschiert eine Kuh mitten hindurch. Unangetastet, als verfügte sie über einen unsichtbaren Schutzkreis, manövrieren sich die diversen Verkehrsteilnehmer gekonnt um das gemächlich voran trottende Tier herum. Fahren lieber halb in eins der vielen Zwei- oder Vierräder hinein, als dem Tier auch nur zu nahe zu kommen. Kühe sind in Indien heilig. Sie werden nicht einmal angehalten, wenn sie Grenzen übertreten wollen.
Indien ist für Reisende, die das erste Mal in das Land des Taj Mahals, des Ganges und der heiligen Kühe kommen, oft erst einmal mit einem Kulturschock verbunden. Je nach Höhe und Magen-Sensibilität auch mit anderen Problemen. Indien ist laut und chaotisch. Und trotzdem findet man in dem südasiatischen Land Sinnlichkeit und Ruhe an Orten mit vielen Menschen, die man sonst vielleicht nur aus Einsamkeit und Natur kennt. Indien ist bunt, voller Smog und atemberaubender Natur, es duftet wunderbar und stinkt bestialisch. Indien ist ein Land der Kontraste und es gibt unzählige Gründe für eine Reise auf den südasiatischen Subkontinent.
Übersicht
Steckbrief
Region | Südasien |
Hauptstadt | Neu-Delhi |
Zeitverschiebung | Plus 4:30h zu Deutschland; UTC+5:30 |
Fläche | 3.287.000 km² |
Einwohnerzahl | 1,393 Milliarden |
Sprache | Hindi, Englisch |
Währung | Indische Rupie |
Visum & Einreise | Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise nach Indien ein Visum. Reguläre Touristenvisa werden grundsätzlich mit einer Gültigkeitsdauer von 365 Tagen ab dem Tag des Ausstellungsdatums ausgestellt und berechtigen zu einem Aufenthalt von bis zu 90 Tagen je Besuch. |
Die Top 10 Reiseziele in Indien
Indien ist riesig und hat entsprechend viele extrem spannende Städte und Regionen. Dazu gehören zum Beispiel die Großstadt Mumbai, die Hauptstadt Neu-Delhi oder das gemäßigtere Küstendomizil Goa. Auch die Toten-Stadt Varanasi ist bei vielen Reisenden beliebt, ebenso wie das kunstvolle Kalkutta. Klicken Sie sich durch unsere Bildergalerie mit den Top 10 Reisezielen in Indien.
Die Top 10 Sehenswürdigkeiten in Indien
Indien ist voller Tempel, imposanter Festungsanlagen und beinahe pathetisch anmutender Mausoleen, wie dem weltweit bekannten Taj Mahal, neben von der Natur geschaffenen Schönheiten, wie dem wohl beeindruckendsten Gebirge der Welt, dem Himalaya, und von Tigern, Bären und Co. bewohnten Nationalparks. All die Schönheiten Indiens auf einer Reise zu entdecken, ist kaum möglich, es sei denn, man bleibt viele Monate oder auch Jahre. Aber irgendwo kann man starten. Zum Beispiel mit diesen tollen Sehenswürdigkeiten: Klicken Sie sich durch unsere Bildergalerie mit den Top 10 Sehenswürdigkeiten in Indien.
Die Top 10 Aktivitäten in Indien
Es gibt einige Aktivitäten, die zu einer ersten Indien-Reise irgendwie dazugehören. Für viele steht etwa der Besuch des Taj Mahals ganz weit oben auf der Liste. Für einen echten Eindruck von Indien ist es auch die Vielfalt des Landes, die es zu entdecken gilt, etwa bei Reisen durch das Land und dem Eintauchen in viele verschiedene Städte und Regionen. So sind die Unterschiede etwa zwischen dem tibetisch geprägten Norden, zum Beispiel in Dharamshala, und dem Zugang zum Himalaya ein starker Kontrast zum teils feierlastigen Treiben in Goa. Klicken Sie sich durch unsere Bildergalerie mit den Top 10 Aktivitäten in Indien.
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Indien-Karte
Wetter und Klima
Das Klima unterscheidet sich in Indien je nach Region. Der bergige Norden ist gemäßigt bis alpin, im Winter kann es mitunter kräftig schneien. Zentral- und Nordindien gelten als subtropisch. Gerade im Norden schwankt die Temperatur im Verlauf eines Jahres stark. Im Dezember und Januar kann es nachts mitunter nur zehn Grad kalt, im April und Mai dafür bis über 50 Grad heiß werden. Anders im Süden: Der ist tropisch und das ganze Jahr über warm bis heiß. Einen starken Einfluss auf das Leben in Indien hat der Monsun. So kann es im Sommer zwischen Juni und teils bis Oktober kräftig regnen, zudem ist es häufig schwül. Die meisten Niederschläge gibt es an der Westküste, im Gebirgszug Westghats, an den Berghängen des Himalayas sowie im Nordosten. Zwischen Oktober und Mai ist es trocken, bloß im Südosten kann es mitunter etwas regnen.