30. Dezember 2020, 11:44 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Schon vor 2000 Jahren wurden im Kolosseum in Rom Massenveranstaltungen abgehalten, nun sollen sich Besucher bald in einstige Gladiatoren hineinversetzen können. Damit dabei die antike Architektur nicht beschädigt wird, will man einen ausziehbaren Boden einsetzen. Die Details.
Einmal in der Mitte des Kolosseum in Rom stehen und sich wie ein Gladiator fühlen – das soll bald Realität werden. Der italienische Kulturminister Dario Franceschini teilte mit, man wolle eine Plattform errichten, die den aktuell sichtbaren Unterbau des Amphitheaters überdecken soll. In dieser Form bestand das Kolosseum bereits bis ins 19. Jahrhundert hinein. Der neue Boden soll dabei ausziehbar sein, wie unter anderem die britische „Times“ berichtet.
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Neuer Boden im Kolosseum soll 10 Millionen kosten
Aktuell ist allerdings noch nicht klar, wie genau der Boden aussehen soll. Bis zum 1. Februar 2021 können noch Entwürfe beim italienischen Kultusministerium eingereicht werden – wichtig sei nur, dass die erforderlichen Kriterien, etwa das Ausziehen, erfüllt seien. Für das Projekt stehen laut „Times“ 10 Millionen Euro zur Verfügung.
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Das Kolosseum in Rom gilt als das größte Amphitheater der Welt und wurde in der Antike für mehr als 50.000 Zuschauer erbaut. Die ehemalige Gladiatorenarena diente als Austragungsort für überwiegend brutale Kampfvorführungen.