25. Januar 2023, 17:02 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Die Fjorde von Norwegen sind eines der Highlights für Urlauber in dem skandinavischen Land. Wer eine Reise plant, und das nötige Kleingeld hat, kann bei einem Trip nun Unterkünfte wählen, die das Gefühl vermitteln, man würde Teil der Natur werden und über den Fjorden schweben. Wo genau sich die drei neuen Hütten aus der „the Bolder“-Reihe befinden und was sie bieten.
Schon 2020 eröffnete die erste Hütte der „the Bolder“-Unterkünfte, entworfen vom renommierten Architekturbüro Snøhetta. Neben dem eleganten und zeitlosen Design überzeugte die 20 Quadratmeter große Lodge vor allem mit der unvergleichlichen Lage. Nun wird das Projekt um drei neue und größere Unterkünfte erweitert. Sie alle liegen direkt am Lysefjord, der sich östlich von Stavanger im Süden Norwegens befindet. Der Fjord ist international bekannt dank der besonderen Felsformation Preikestolen („Felskanzel“), von deren Plateau in 604 Metern Höhe man einen herausragenden Ausblick hat. Leider ist eine Wanderung dorthin nicht ganz ungefährlich. Wer den Ausblick sicherer genießen möchte, könnte in den neuen „the Bolder“-Unterkünften eine Alternative finden.
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„The Bolder“ legt den Fokus auf die Natur Norwegens
Von den drei neuen Unterkünften sind zwei so gebaut, dass sie in der Luft hängen. Die Lodges bieten jeweils eine Küche, ein Bad, ein Wohn- und ein Schlafzimmer mit Doppelbett. Die Erfahrung habe gezeigt, dass die Lodges zu 80 Prozent von Paaren gebucht werden. Highlight der 40 Quadratmeter großen Unterkünfte sind, neben der spektakulären Hanglage, die Panoramafenster auf der Seite zum Fjord, die über zwei Stockwerke reichen.
Die Architekten von Snøhetta mieteten, bevor sie die Häuser entwarfen, für mehrere Tage ein Wohnmobil, um den Ort kennenzulernen. „Wir sahen in der Landschaft eine einzigartige Möglichkeit. Die Idee war, das Gefühl zu vermitteln, dass die Gebäude frei in der Natur stehen und dass die Gäste sich in der Natur allein fühlen. Gleichzeitig wollten wir Elemente der Landschaft in die Gestaltung einbeziehen“, so Frank Denis Foray, Projektleiter bei Snøhetta. So wurde etwa für das Fundament, auf dem die Hütten „schweben“, das Gestein des Bergs verwendet, auf dem sie stehen. Auch das Holz stammt von denselben Bäumen, die die Hütten umgeben. Von den Hütten aus gibt es mehrere Wege, die zu Aussichtspunkten auf die Fjordlandschaft führen. Einer der Wege ist auch Teil einer neuen Route zum Preikestolen.
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So viel kostet eine Nacht
Die drei neuen „the Bolder“-Hütten, die unter dem Namen „Star Lodges“ auf der Website laufen, können ab sofort gebucht werden – wenn man es sich leisten kann. Denn günstig ist das besondere Erlebnis nicht. Eine Übernachtung kostet 455 Euro, am Wochenende müssen mindestens zwei Nächte gebucht werden. Das heißt, hier zahlt man mindestens 910 Euro für die günstigste und kürzeste Variante. Etwas günstiger sind die älteren „the Bolder“-Unterkünfte. Hier zahlt man pro Nacht 362 Euro, die Konditionen am Wochenende sind identisch. Dennoch: Auch hier sind die Preise für eine Unterkunft, in der man sich selbst verpflegen muss, eher hoch. Aber die Lage und das Konzept von „the Bolder“ scheint zu überzeugen: Die ersten Gäste werden in dem neuen Highlight Norwegens ab dem 1. Februar 2023 erwartet.