6. November 2022, 7:38 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
In der beliebten österreichischen Urlaubsregion Schladming-Dachstein wartet auf dem Dachstein-Gletscher eine der wohl krassesten Attraktionen des Landes auf Touristen. Die sogenannte „Treppe ins Nichts“ ist eine Glasbodenplattform, auf der man 400 Meter über einem Abgrund „schwebt“. Bereits seit Jahren wird der Berg immer mehr zur Erlebniswelt umgebaut.
Es sind nur ein paar Schritte, doch die dürften selbst bei hartgesottenen Adrenalin-Junkies für schlotternde Knie sorgen. Denn auf dem österreichischen Dachstein-Gletscher befindet sich, an dessen steiler Südwand, eine der wohl krassesten Touristenattraktionen des gesamten Alpenraums. Wer sich auf die „Treppe ins Nichts“ wagt, betritt eine Glasbodenplattform, die in 400 Metern Höhe über einem gähnenden Abgrund zu schweben scheint.
Nur 14 schmale Stufen sind es, die über die „Treppe ins Nichts“ auf die Plattform führen, aber die sind wirklich nichts für schwache Nerven. Denn sowohl das Geländer als auch der Boden der Panorama-Plattform sind aus Glas. Dadurch kann gerade bei ängstlicheren Menschen leicht die Illusion erweckt werden, man könne in mit jedem nächsten Schritt in die Tiefe stürzen. Dabei ist die bereits 2013 eröffnete Attraktion laut der offiziellen Webseite des Dachstein absolut sicher.
Die höchste Hängebrücke Österreichs
Denn insgesamt wurden beim Bau der fünf Tonnen schweren „Treppe ins Nichts“ 63 Tonnen Stahl und Beton verwendet. Nur ein Bruchteil davon entfällt allerdings auf die Treppe, denn sie ist nur ein Teil eines anderen touristischen Superlativs. Zusammen mit der spektakulären Aussichtsplattform eröffnete ebenfalls 2013 die höchste Hängebrücke Österreichs, die sich ihrerseits in 400 Metern Höhe über eine Distanz von 100 Metern spannt. Um die „Treppe ins Nichts“ zu erreichen, muss man zunächst einmal die Brücke überqueren. Für viele ist das allein sicher schon Nervenkitzel genug.
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Belohnt werden Mutige mit einer unvergleichlichen Aussicht auf die österreichischen Alpen. Bei gutem Wetter reicht der Blick sogar bis ins benachbarte Slowenien, wie die „Rheinische Post“ berichtet. Mindestens ebenso gut ist das Panorama von einer weiteren der zahlreichen Attraktionen, mit denen der Dachstein-Gletscher Touristen anlockt. Der sogenannte „Sky Walk“ ist ebenfalls eine Aussichtsplattform, befindet sich aber im Vergleich zur „Treppe ins Nichts“ in „nur“ 250 Metern Höhe. Dafür ist er aber deutlich geräumiger als die Plattform bei der Treppe. Denn die bietet maximal vier Mutigen gleichzeitig Platz.
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Gondeln mit Außenbalkon
Ein Vorgeschmack auf die Adrenalin-Kicks auf dem Dachstein erwartet Besucher schon bei der Fahrt nach oben in den verglasten Panorama-Gondeln. Innerhalb von 10 Minuten überwindet sie 1000 Höhenmeter, wobei man bis zu 250 Meter hoch über dem Boden schwebt. Für ganz Tapfere gibt es sogar einen Freiluft-Balkon auf dem Dach der Gondel.
Familien werden sich auch freuen über den bereits 2007 eröffneten Eispalast. Im Inneren des Gletschers wartet eine Welt aus Schnee und Eis auf Besucher. Diese können in sechs Metern Tiefe Figuren und Säulen aus gefrorenem Wasser bestaunen. Bei deren Fertigung halfen laut WELT eigens eingeflogene chinesische Eis-Schnitzer. Auch auf dem Portal Tripadvisor zeigen sich die User begeistert von Dachstein und seinen Attraktionen wie der „Treppe ins Nichts“. „Wir haben das volle Programm gemacht. Alles zu empfehlen“, schreibt einer. Ein zweiter meint: „Was für ein Erlebnis! Der Ausblick ist unschlagbar.“ Ein Dritter ergänzt: „Eine unglaubliche Aussicht. Jeder muss sich das anschauen.“
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Ganz günstig ist das Vergnügen am Dachstein allerdings nicht. Wer mit der Gondel rauf und wieder hinunter möchte, und zudem alle vorab genannten Attraktionen sehen, zahlt als Erwachsener aktuell stolze 52 Euro. Da empfiehlt sich fast der Weg zu Fuß, denn die „Treppe ins Nichts“ sowie die Hängebrücke und den Eispalast kann man für nur insgesamt 10 Euro besuchen. TRAVELBOOK-Geheimtipp: Als Übernachtungsgast erhalten Sie eine Gästekarte für die Region Schladming-Dachstein. Mit dieser können Sie einmal innerhalb von sieben Tagen umsonst mit der Gondel hochfahren.