14. Mai 2024, 17:01 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Die Welt ist voll mit vermeintlich ikonischen Sehenswürdigkeiten, die Touristen in Scharen anziehen. Wenig überraschend ist jedoch auch: Viele von ihnen sind in Natur gar nicht so toll wie erwartet. Ein neues Ranking zeigt die enttäuschendsten Sehenswürdigkeiten der Welt. Auch eine deutsche „Touristenfalle“ ist ganz vorne mit dabei.
Sehenswürdigkeiten und besondere Orte sind oft der entscheidende Grund, aus dem sich Urlauber für ein bestimmtes Reiseziel entscheiden. Es gibt zahlreiche Monumente, die zurecht die Massen anziehen und von ihren Besuchern hervorragend bewertet werden. Das zeigt z. B. ein Ranking der beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Welt. Bei vielen ist jedoch klar: Diese Orte sind vollkommen überbewertet!
Übersicht
Über 80 Touristenattraktionen auf dem Prüfstand
Die Sprachlernplattform „Preply“ hat sich die Bewertungen von über 80 weltweit bekannten und beliebten Touristenattraktionen auf zwei einschlägigen Bewertungsportalen angeschaut – und in diesen explizit nach Worten wie „überbewertet“, „enttäuschend“ und „Touristenfalle“ gesucht. Herausgekommen ist das Ranking der „Stressigsten Touristenfallen der Welt“.
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Platz 1 ist keine Überraschung
Das Ranking wird angeführt von einem Ort, den wir wirklich alle kennen – und der auf nahezu alle New York-Reisenden eine magische Anziehung ausübt. Die Rede ist, natürlich, vom Times Square. Einem Ort so bunt, so laut und so voll, dass Einheimische einen weiten Bogen um ihn machen. Rund 330.000 Menschen Besuchen ihn (dennoch) täglich. Die Rezensionen sprechen dabei Bände: Laut Preply fielen in den untersuchten Bewertungen 1761 Mal Worte wie „überbewertet“, „enttäuschend“ oder „Touristenfalle“. Das macht den Times Square zur unangefochtenen Nummer eins in diesem Ranking. Trotzdem ist und bleibt New York ein einmaliges Reiseziel mit einer Fülle an spannenden Attraktionen.
Viele europäische Sehenswürdigkeiten enttäuschen
Der zweite Platz „glänzt“ mit 1425 eher unerfreulichen Bewertungen – und liegt in unserer Hauptstadt. Die Rede ist vom Checkpoint Charlie in Berlin. Dieser ist laut vielen Besuchern nicht nur „enttäuschend“, sondern auch „klein“. Und tatsächlich, viel mehr als ein nachgebautes Wärterhäuschen auf einer überfüllten Straßenkreuzung ist von diesem wirklich historischen einstigen Grenzübergang nicht mehr zu sehen. Aber auch hier gilt natürlich: Berlin als Reiseziel wird allein dadurch nicht weniger attraktiv!
Die enttäuschendsten Sehenswürdigkeiten im Überblick
Die Attraktionen, die laut Preply die meisten negativen Bewertungen mit den Schlagworten „überbewertet“, „enttäuschend“ und „Touristenfalle“ erhielten, sind:
- Times Square, New York, USA – 1761 negative Bewertungen
- Checkpoint Charlie, Berlin, Deutschland – 1425 negative Bewertungen
- Eiffelturm, Paris, Frankreich – 1291 negative Bewertungen
- Die kleine Meerjungfrau, Kopenhagen, Dänemark – 1248 negative Bewertungen
- Las Ramblas, Barcelona, Spanien – 1203 negative Bewertungen
- Manneken Pis, Brüssel, Belgien – 1154 negative Bewertungen
- Blue Lagoon, Reykjavik, Island – 1096 negative Bewertungen
- Hollywood Walk of Fame, Los Angeles, USA – 1032 negative Bewertungen
- London Eye, London, Vereinigtes Königreich – 1028 negative Bewertungen
- Guinness Storehouse, Dublin, Irland – 1009 negative Bewertungen
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Die Orte mit dem geringsten Stressfaktor
Um nicht gänzlich negativ zu enden sei gesagt, dass die Macher des Rankings auch nach Attraktionen gesucht haben, die besonders wenige negative Kommentare erhielten. Hier wird der Schweizer Caumasee (nicht zu verwechseln mit dem italienischen Comer See!) besonders positiv hervorgehoben – er erhielt nur eine Bewertung, die ein negatives Schlagwort enthielt. Ebenfalls hervorstechen können auf diese Weise der Uluru in Australien sowie der Monastiraki Markt in Athen.