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Schauspielerin Rebel Wilson bekam deshalb Hausverbot

Der geheime Disneyland-Club, den niemand fotografieren darf

Tür zum Club 33 in Disneyland
Viel weiter kommen die Allermeisten nicht: die Eingangstür des Club 33 im Disneyland Park in Anaheim. Foto: Wikimedia Commons/Mxreb0 / CC-BY-SA-3.0-migrated
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TRAVELBOOK Redaktion

10. März 2023, 10:48 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Ein exklusiver Ort für gut Betuchte – das schwebte Walt Disney vor, als er 1967 seinen legendären Club 33 gründete. Reinkommen ist so gut wie unmöglich, und obendrein sehr teuer. TRAVELBOOK gibt trotzdem einen kleinen Einblick und erklärt, warum Schauspielerin Rebel Wilson wegen eines Regelverstoßes im Club 33 Hausverbot für das gesamte Disneyland bekam.

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Als Mitglied des Club 33 kommt man ohne langes Warten ins Disneyland. Es handelt sich hier um eine verborgene Tür, die in den Park führt und von deren Existenz wohl nur die Wenigsten wissen dürften. Selbst hartgesottenen Fans ist der geheimnisvolle Club 33 unbekannt. Er befindet sich an der New Orleans Street 33, von dessen Adresse er auch seinen Namen hat, und wer hier hinein möchte, muss viel Geld und noch mehr Geduld haben. Der legendäre Club 33, den Walt Disney übrigens höchstpersönlich ins Leben rief, ist außerdem bis heute der einzige Ort in Disneyland überhaupt, wo man Alkohol ausgeschenkt bekommt.

Doch das ist noch nicht alles: Wer hier Mitglied ist, hat Zugang zu exklusiven Räumlichkeiten, wie unter anderem „Business Insider” berichtet. Demnach gibt es hier nicht nur eine Bar, sondern auch ein hochklassiges Restaurant. Wer dort einen Tisch buchen möchte, muss mit einer Wartezeit von bis zu einem Jahr rechnen. Das Etablissement gilt als eines der besten in ganz Kalifornien. Doch um das alles genießen zu können, muss man zuerst einmal die wohl größte Hürde nehmen, nämlich überhaupt Mitglied des Clubs zu werden.

Bis zu 14 Jahre Wartezeit

Zunächst wäre da die Anmeldegebühr, die zwischen 20.000 und 90.000 Dollar betragen soll, zuzüglich einer jährlichen Abgabe zwischen 11.000 und 27.000 Dollar, wie unter anderen der „Stern“ berichtete. Geld allein garantiert aber noch keine Mitgliedschaft, und viele dürfte wohl auch die lange Wartezeit für eine Aufnahme von angeblich bis zu 14 Jahren abschrecken. Dafür aber fände man sich dann in wahrhaft illustren Kreisen wieder, denn laut Hörensagen sollen Stars wie Elton John, Tom Hanks und Christina Aguilera dem Club 33 angehören, aber auch hochrangige Politiker und Geschäftsleute.

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Ein exklusiver Zirkel – das war demnach auch die Idee von Walt Disney, als er den Club 33 vor knapp 55 Jahren ins Leben rief. Allerdings erlebte er seine Eröffnung nicht mehr, da er vorher verstarb. Der Grundgedanke aber, einen privaten Club für gutbetuchte Menschen anzubieten, setzte sich durch: Nicht einmal die offizielle Webseite des Club 33 kann man ohne Zugangsberechtigung besuchen. Das Unternehmen Disney selbst gibt über den Club 33 auf seiner Webseite ebenfalls nur schmallippig Informationen preis: Es sei ein „Privat-Club, der seinen Mitgliedern zahlreiche maßgeschneiderte Erlebnisse” biete.

Schauspielerin Rebel Wilson bekam wegen eines Fotos Hausverbot

Wer es einmal in den Club geschafft hat, sollte eine wichtige Regel unbedingt einhalten: Es herrscht nämlich ein striktes Verbot, Fotos zu machen. Offenbar nicht daran gehalten hat sich die australische Schauspielerin und Produzentin Rebel Wilson. Wie das Reisemagazin „Travel+Leisure“ schreibt, verriet die 43-Jährige kürzlich in einem Interview mit der „Daily Show“, dass sie in der Vergangenheit mal ein 30-tägiges Hausverbot für das Disneyland bekommen habe. „Ich habe ein Foto in einer geheimen Toilette in Disneyland gemacht“, so Wilson. Zwar erwähnte sie nicht explizit den Club 33 – Fans sind sich aber sicher, dass Wilsons Regelverstoß nur in dem elitären Club passiert sein kann.

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Mittlerweile gibt es vier Clubs

Mittlerweile hat der legendäre Club 33 ein wenig von seinem Nimbus verloren, denn es gibt ihn nicht mehr nur im originalen Disneyland in Kalifornien. Auch Disneyland in Tokio und Shanghai haben inzwischen ihren eigenen Club 33, genauso das Disney World in Orlando, Florida. Exklusiv bleibt das Ganze aber dennoch, denn wer in einem Club 33 Mitglied ist, bekommt deshalb trotzdem keinen Zutritt zu den anderen drei Einrichtungen.

Wer dennoch wissen möchte, wie es denn nun innerhalb der heiligen Hallen des Club 33 aussieht: Im Netz kursieren zahlreiche Fotos, die von der pompösen Einrichtung zeugen. Der Account „dl33member“ beispielsweise zeigt regelmäßig ein paar exklusive Einblicke auf Instagram – auch wenn Fotografieren eigentlich streng verboten ist.

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