11. März 2016, 11:17 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Vor knapp einem Jahr hat Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel den Grundstein für Europas erstes „Ferrari Land“ im spanischen Freizeitpark Portaventura gelegt, jetzt gibt es die ersten Fotos von der Baustelle. Darauf zu sehen sind die Grundgerüste des Accelerator Coaster – einer Achterbahn, die nach Fertigstellung 2017 mit 112 Metern die größte Europas werden soll.
Noch ist es eine große Baustelle, doch die Fotos vom „Ferrari Land“, die im Rahmen der ITB in Berlin vorgestellt wurden, vermitteln bereits einen sehr guten Eindruckvon der derzeit entstehenden Themenwelt im Freizeitpark Portaventura im spanischen Badeort Salou. Bei der geplanten Eröffnung im Frühjahr 2017 soll sich hier genau wie in der bereits bestehenden Ferrari World in Abu Dhabi alles um Rennwagen, Geschwindigkeit und Superlative drehen.
So wurden erst vor wenigen Tagen die Bauarbeiten am Grundgerüst des Accelerator Coaster beendet. Einmal fertiggestellt, soll die Achterbahn, die auf gerader Strecke katapultartig beschleunigt wird, mit 112 Metern die höchste Europas werden. Bislang hat die Shambhala-Achterbahn, die sich ebenfalls in dem Freizeitpark in der Nähe von Barcelona befindet, diesen Titel inne. Einen Namen hat der zukünftige Rekordhalter allerdings noch nicht.
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„Essen Sie besser nichts davor“
Die Wagen, die nicht nur aussehen wie feuerrote Formel-1-Flitzer, sondern sich auch so anfühlen, sollen innerhalb von fünf Sekunden auf gerader Strecke von 0 auf 180 km/h beschleunigen können, was einer G-Kraft, also der Kraft, die bei der Beschleunigung auf den Körper einwirkt, von 1,35 entspricht. Insgesamt soll die Fahrt zwei Minuten dauern. „Essen Sie besser nichts davor“, lautet der Ratschlag von Giovanni Cavalli, General Manager von Portaventura.
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Durch die direkte Lage am Meer kann es hier schon mal windig werden – ein Umstand, der Achterbahn-Fans in die Karten spielen könnte. So soll es laut Betreibern bei entsprechenden Windböen zu dem „gefürchteten, doch zugleich beliebten Zurückrollen während der Steigung“ kommen, den sogenannten Rollbacks. „Windböen können in seltenen Fällen den Zug verlangsamen, sodass er die Spitze nicht erreicht“, schreibt der Park in einer Mitteilung. So soll er mit Höchstgeschwindigkeit bis zur Station zurückrollen und dort vom Bremssystem gestoppt werden.
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Wem das nicht reicht, kann sich in der 75.000 Quadratmeter großen Themenwelt außerdem in Formel-1-Simulatoren und auf einer Rennstrecke austoben.
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Wieso in Spanien?
Warum Ferrari, das Welt-Unternehmen aus Italien das erste Ferrari Land ausgerechnet in Spanien und nicht in seiner Heimat eröffnet, liegt laut Giovanni Cavalli unter anderem an der Infrastruktur und der „großartigen Lage“ des Erlebnisparks. Außerdem sei die Erfahrung des Freizeitparks und dessen Wissen rund um Konstruktionen und Handhabung ausschlaggebend gewesen.