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„Vineta“

Was es mit der schwimmenden Kirche bei Leipzig auf sich hat

Die schwimmende Kirche „Vineta“ auf dem Störmthaler See
Die schwimmende Kirche „Vineta“ auf dem Störmthaler See Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Jan Woitas
dpa

22. September 2021, 10:31 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

„Vineta“: So heißt nicht nur die Stadt an der Ostsee, die laut einer Sage einst im Meer versank. Am Störmthaler See bei Leipzig gibt es eine Kirche mit dem gleichen Namen. Was es mit diesem Bauwerk auf sich hat.

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Nahe Leipzig befindet sich am Strömthaler See ein besonderes Bauwerk. Dort befindet sich die schwimmende Kirche „Vineta“. Sie feiert aktuell ihr zehnjähriges Bestehen. Doch wie kam es überhaupt zu der außergewöhnlichen Kirche? Der Bau auf dem Bergbaufolgesee erinnert als Mahnmal an die 14 Orte, die dem Tagebau Espenhain weichen mussten. Einer davon war Magdeborn.

„Vineta“ ist in ihrer Form dem Turm der Kirche dieses abgebaggerten Dorfes nachempfunden. Heute ist die „Vineta“ ein touristisches Ausflugsziel und außerdem ein ebenso beliebter wie ausgefallener Ort für Trauungen.

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Kirche „Vineta“ kann für Veranstaltungen gebucht werden

Betreiber der schwimmenden Kirche „Vineta“ ist das Leipziger Krystallpalast Varieté. Bis zur Corona-Krise habe es jährlich rund 60 Hochzeiten auf der „Vineta“ gegeben, sagte Sprecherin Sabine Schön. Die Pandemie habe die Abläufe jedoch durcheinandergebracht. Durften früher 60 Besucher auf den schwimmenden Bau, sind es derzeit maximal 38. Das Unternehmen bietet auch Touren für Ausflügler an und organisiert einmal pro Monat eine Kulturveranstaltung. Davon abgesehen können Interessierte die „Vineta“ auch für private Veranstaltungen buchen.

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Das eigentliche Jubiläum der „Vineta“ wäre der 3. Juni gewesen, sagte Schön. Das fiel allerdings nicht Corona zum Opfer, sondern der Sperrung des Sees wegen Schäden an einer Schleuse. Von März bis Mitte Juni durfte niemand den Störmthaler und den benachbarten Markkleeberger See nutzen. Zum verspäteten Geburtstagsempfang wird am Mittwochnachmittag auch Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) erwartet.

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