20. Juni 2022, 11:49 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Über die Dashbashi-Schlucht in Georgien führt neuerdings eine großenteils verglaste, 240 Meter lange Brücke, in deren Zentrum sich eine diamantenförmige Bar befindet. Alle Infos zu dem Mega-Projekt, und welche „Berufsgruppe“ darüber besonders aus dem Häuschen sein dürfte, lesen Sie bei TRAVELBOOK.
Seit wenigen Tagen ist die Attraktion, etwa zwei Fahrstunden von der Hauptstadt Tiflis entfernt, für Besucher zugänglich. Wer sich traut, sollte frei von Höhenangst sein: Ein großer Teil der Bodenplatten nämlich ist aus Glas und gibt die Sicht somit in die Tiefe der spektakulären Dashibashi-Schlucht frei.
Glasbrücke mit Café und Zipline auf 280 Metern
Im Zentrum der 240 Meter langen Brücke befindet sich eine Art gläserner Diamant, und darin ein Café. Hier können Besucher bei einem kühlen Getränk auf die wilde, georgische Natur mit ihrer beeindruckenden Flora und Wasserfälle blicken, ebenso auf passierende Fahrradfahrer. Richtig gelesen! Entlang der Glasbrücke sind Seilbahnen bzw. Ziplines gezogen, auf die man sich – natürlich ordentlich abgesichert – mit einem Zweirad wagen kann. Und das in 280 Metern Höhe.
„Unser Ziel war es, einen extremen, aufregenden und unvergesslichen Moment zu schaffen, der alle fünf Sinne der Gäste weckt und dadurch in Erinnerung bleiben wird“, erklärte 2021 gegenüber CNN, also noch mitten in der Bauphase, Tomer Mor Yosef von Kass Group. Die georgisch-israelische Investmentgesellschaft hat das beeindruckende Projekt umgesetzt.
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Zur Eröffnung kamen Politiker und Reiseblogger
Rund drei Jahre lang haben die Bauarbeiten gedauert. Das Projekt soll insgesamt stolze 39 Millionen Dollar (ca. 37,1 Millionen Euro) gekostet haben. Am 14. Juni, zur feierlichen Eröffnung der Glasbrücke, waren Politiker wie Georgiens Premierminister Irakli Garibashvili anwesend, ebenso ausgewählte Journalisten und Reiseblogger. Bald dürfte die Attraktion zahlreich besucht werden – insbesondere von Instagramern, denn das „perfekte Selfie“ ist hier fast garantiert.
Der Tourismus in Georgien wächst bereits seit einigen Jahren. Das dürfte bald auch auf die im Süden Georgiens gelegene Stadt Zalka zutreffen, deren Besuch sich aufgrund der malerischen Dashbashi-Schlucht eigentlich schon früher gelohnt hätte. Für die Gegend ist der Bau neuer Hotels geplant.