Reisen, Urlaub, Unterwegssein – für viele ein Highlight im (Arbeits-)Alltag. Fremde Orte erkunden, neuen Menschen begegnen, exotische Speisen probieren. In der Theorie klingt das aufregend und nach Genuss. Doch unser Körper reagiert nicht immer so, wie der Kopf es sich ausmalt. Denn Stress im Vorfeld oder während des Trips, ungewohnte und vor allem stark gewürzte Speisen, Alkohol und üppige Portionen können uns auf den Magen schlagen. Die Folge: unangenehmes Sodbrennen – und das kann den Urlaub gewaltig versaue(r)n.
Ernährungsexperte und Buchautor PhDr. Sven-David Müller erklärt anhand dreier Reiseformen – Städtetrip, All-inclusive-Urlaub und Dienstreise –, welche typischen Fehler Sie auf Reisen vermeiden sollten, damit Sodbrennen gar nicht erst entsteht, und was im Fall der Fälle hilft.
Städtetrip: Die meisten wollen zu viel
Barcelona, Rom, Paris – Städtetrips sind beliebt und häufig kurz. In drei, vier Tagen soll aber so viel wie möglich gesehen und erlebt werden. Beispiel Barcelona: vormittags Sagrada Familia, mittags Park Güell, am Nachmittag ins Picasso Museum und am Abend noch in den angesagten neuen Strandclub. Das liest sich erstmal spannend, aber auch anstrengend. Denn selbst schöne Dinge können Stress auslösen und negativ auf den Körper wirken. „Kommen dann noch hektisches Essen ohne gründliches Kauen und ein Kaffee dazu, weil die Zeit knapp und die Distanz zur nächsten Sehenswürdigkeit groß ist, ist Sodbrennen quasi vorprogrammiert“, so der Experte.
Tipps: Weniger ist mehr! Planen Sie Ihren Kurztrip im Voraus, das sorgt für Entspannung vor Ort. Pro Tag genügen ein, maximal zwei Sightseeing-Spots. Gönnen Sie sich Pausen und entdecken Sie in Ruhe die kulinarische Vielfalt Ihrer Destination. Rufen ungewohnt scharfe Gewürze oder sehr fettige Speisen doch mal Beschwerden hervor, helfen Präparate gegen Sodbrennen wie Talcid® schnell, die säurebedingten Beschwerden zu lindern. Die praktische Variante für unterwegs: Kautabletten.
All-inclusive-Urlaub: Maßlos unterwegs
Ob am Strand oder auf dem Meer, All-inclusive-Urlaube punkten mit üppiger Vollverpflegung und kurzen Wegen. Viel fettiges Essen und Alkohol sind aber eine prekäre Mischung – vor allem in Kombination mit Hitze und wenig Bewegung. Wer zudem noch raucht und ein paar Pfunde zu viel drauf hat, erhöht sein Risiko für Sodbrennen in der schönsten Zeit des Jahres.
„Ein All-inclusive-Urlaub kann eine erhebliche Belastung für den Körper bedeuten – zumindest, wenn es zu Ess- und Trinkgelagen kommt“, sagt der Experte. Und ergänzt: „Kreuzfahrten sowie jegliche Form von All-inclusive-Urlauben und Pauschalreisen begünstigen die Entstehung von Sodbrennen.“ Die ständige Verfügbarkeit und der Konsum von Essen und Getränken aller Art bei häufig hohen Temperaturen im Urlaubsland sind für die Verdauung eine enorme Herausforderung. Wer’s übertreibt, bei dem brennt nicht nur die Haut nach dem Sonnenbad, sondern auch die Speiseröhre.
Tipps: Wer vorbeugen will, greift lieber zu alkoholfreien Getränken und Wasser (!) in der Mittagshitze. Lieber mehrere kleine Portionen am Buffet schnappen, so kommen die Geschmacksknospen auf ihre Kosten und auch der Magen kann sich ein wenig erholen. Und statt Pommes auch mal frischem Obst und Gemüse eine Chance geben – das ist entspannter für die Verdauung und den Kreislauf. Ernährungsexperte PhDr. Müller plädiert grundsätzlich für Halbpension statt All-inclusive: „Das ist deutlich gesünder.“ Zudem tut Bewegung gut und beugt Sodbrennen vor. Es muss ja nicht gleich eine Joggingrunde sein, aber ein kleiner Spaziergang nach den Mahlzeiten, ein paar Bahnen im Pool oder eine Yogaklasse am Morgen unterstützen den Körper bei der Verdauung.
Wenn doch mal das Sodbrennen plagt und die überschüssige Säure den Tag oder die Nacht trübt, kann Talcid® Liquid helfen. Es kleidet die gereizte Speiseröhre aus und beruhigt diese schon bei der Einnahme. Es ist zudem wunderbar für die Reiseapotheke geeignet: Ohne kneten und schütteln kann es unkompliziert auch unterwegs eingenommen werden.
Dienstreise: Erst schmale Kost, dann ungesund schlemmen
Wer zumindest gelegentlich mal dienstlich unterwegs ist, wird es kennen: Essen und damit eine gesunde Mahlzeit rücken gern mal in den Hintergrund und stattdessen wird schnell ein süßes Teilchen vom Backstand am Bahnhof geholt oder kurz vor dem Kundentermin noch ein Schokoriegel verschlungen, um peinliches Magengrummeln im Meeting zu vermeiden. Das kann aber nach hinten losgehen. Denn kommen Stress und Hektik dazu, sind Sodbrennen und saures Aufstoßen schnell die Folge. Eine weitere Variante ist, gar nichts zu essen, in der Hoffnung, vor Ort wird es schon etwas geben. Doch leider ist das nicht immer der Fall. „Stress und dann vielleicht noch größere Mengen Kaffee auf nüchternen Magen, um der Präsentation aufmerksam folgen zu können – auch so kann Sodbrennen gefördert werden“, sagt PhDr. Müller. Wer sich dann nach einem langen Tag am Buffet oder im Restaurant den Bauch vollschlägt, muss fast unweigerlich mit Beschwerden rechnen.
Das lange Sitzen im Zug und dann im Meeting verbessert die Situation auch nicht unbedingt. Denn enge Kleidung, womöglich mit einem Gürtel kombiniert, kann bei Reizmagen nämlich unangenehm auf den Magen drücken und Sodbrennen provozieren.
Tipps: Am Abend vor der Reise ein Lunchpaket mit Obst, Gemüse und anderen gesunden Dingen zu packen und damit Sodbrennen vorzubeugen, ist die gesündeste Alternative. Für längere Termine gilt: Statt zu Kaffee lieber zu stillem Wasser oder beruhigendem Tee greifen. Wenn Sie nicht auf den Kaffeegeschmack verzichten möchten, probieren Sie doch beim nächsten Mal eine koffeinfreie Variante aus.
Kommt es doch mal zu Beschwerden, helfen Antazida wie Talcid® schnell aufsteigende Magensäure zu neutralisieren. So torpedieren Unwohlsein und Schmerzen nicht den Erfolg der Dienstreise.
Sodbrennen – ein Volksleiden
Bis zu 20 Prozent der Deutschen kennen nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e.V. das schmerzhafte Brennen hinter dem Brustbein und dazu saures Aufstoßen – die typischen Symptome von Sodbrennen. Häufig zeigen sich die Beschwerden nach dem Genuss kalorienreicher Mahlzeiten, aber auch Alkohol, Nikotin und Stress begünstigen die Entstehung. Daher ist Urlaub, in dem meist mehrere Faktoren zusammenkommen, prädestiniert für Sodbrennen. „Ausgelöst werden die unangenehmen Beschwerden durch eine Funktionsstörung des Schließmuskels zwischen Magen und Speiseröhre“, erklärt PhDr. Müller. Dadurch gelangt Magensäure wieder nach oben und reizt die Speiseröhre, die nicht gegen den sauren Mageninhalt geschützt ist.
„Gelegentliches Sodbrennen ist meist harmlos“, so der Ernährungsexperte. Der Abbau von Übergewicht, kleinere Mahlzeiten insbesondere am Abend und Bewegung nach dem Essen helfen oft schon. Tritt Sodbrennen jedoch häufiger auf, kann dies auf Reflux hinweisen. Die Ursache sollte ärztlich abgeklärt und gegebenenfalls behandelt werden. „Bei Nichtbehandlung wird das Gewebe nachhaltig geschädigt, Geschwüre können sich ausbilden, die das Risiko für Speiseröhrenkrebs erhöhen“, erläutert PhDr. Müller.
Hausmittel und Co.: Das hilft bei Sodbrennen
Die im Magensaft enthaltene Magensäure kann die Schleimhaut der Speiseröhre reizen. Um die Beschwerden abzumildern, sind Hausmittel eine Option. Ein wenig Linderung können beispielsweise ein Stück Brot oder Nüsse verschaffen, aber auch Kaugummikauen kann helfen. Dadurch wird die Speichelproduktion angeregt, das schützt die Speiseröhre und neutralisiert die Magensäure. Auch sinnvoll: ein Glas Wasser trinken. Ebenso können beruhigende Teesorten wie Kamille und Fenchel die gereizten Schleimhäute besänftigen. Grundsätzlich schaffen alkalische Substanzen Abhilfe, so der Experte, da sie zur Neutralisierung des pH-Werts beitragen. Der Körper selbst kann die Säure im Magen nicht neutralisieren.
Wer schnell Hilfe braucht, greift zu Präparaten gegen Sodbrennen wie Talcid®, dem meistverkauften* Mittel gegen Sodbrennen. Dank des Wirkstoffs Hydrotalcit neutralisiert es 99 % der überschüssigen Säure in Sekunden** – und das ganz gezielt. Heißt: Es wird nur so viel Wirkstoff kontrolliert freigesetzt, bis der therapeutisch optimale pH-Wert des Magens von ca. 4,5 erreicht ist.
* OVIA IMS OTC Report. Daten, Units, 2021
** Miederer SE et al. Chin J Dig Dis. 2003;4:140–146.
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