5. Mai 2017, 11:56 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Erst kürzlich feierte der Hamburger Hafen wieder Geburtstag, den 828. Und natürlich zählt die Attraktion nach wie vor zu den Top-Sehenswürdigkeiten der Hansestadt. Doch Hamburg hat auch einige gute Alternativen zu bieten.
Schlepperballett, Feuerwerk, Musikbühnen: Der 828. Hamburger Hafengeburtstag lockte Anfang Mai wieder mit mehr als zweihundert Programmpunkten und Hunderttausenden Besuchern. Doch was tun, wenn man in der Hansestadt mal was anderes machen will außer Hafen? Hier einige Alternativtipps:
Plaza an der Elbphilharmonie
An dem neuen Hamburger Wahrzeichen können Besucher in 37 Metern Höhe auf der Aussichtsplattform Plaza einen Rundumblick über den Hafen genießen. Die Plaza des Konzerthauses ist während des Hafengeburtstags regulär geöffnet, jedoch sollte „aufgrund des Besucherandrangs sicherheitshalber vorgebucht werden“, sagte eine Sprecherin der Elbphilharmonie.
Alternativer Hafengeburtstag
Zwischen Fischmarkt und Landungsbrücken liegen die ehemals besetzten Häuser der Hafenstraße. An der Balduintreppe sowie in der Hafenstraße selbst wird jedes Jahr der alternative Hafengeburtstag mit eigener Bühne, Musik und selbst gemachtem Essen gefeiert – als Gegenpol zum kommerziellen Großevent.
Südliche Elbseite
Durch den historischen Alten Elbtunnel hindurch können Spaziergänger die 426 Meter bis auf die andere Seite des Flusses gehen. Dort bietet eine Aussichtsplattform beste Sicht von der Hafencity bis zu den Landungsbrücken. „Der Steinwerder Strand bleibt allerdings dieses Jahr leider gesperrt“, sagte ein Sprecher der Hamburg Port Authority (HPA). Von den Landungsbrücken können Besucher außerdem eine der HADAG-Fähren nehmen, die mit dem HVV-Ticket genutzt werden können. In Finkenwerder nahe des Airbus-Werks können die vorbeifahrenden Schiffe vom Rüschpark aus besonders gut beobachtet werden, denn das Fahrwasser verläuft dicht am Land.
Övelgönner Elbstrand und Falkensteiner Ufer
Am Elbstrand können die ein- und auslaufenden Schiffe bei einem Kaffee oder Alsterwasser gemütlich vom Sand aus beobachtet werden. Hier gilt: Je weiter Richtung Westen, desto ruhiger wird es. Der Abschnitt an der „Strandperle“ ist auch an normalen Wochenenden gut besucht, daher wird es vermutlich auch am Geburtatgswochenende des Hafens voll. Wer dem Trubel noch mehr entfliehen möchte, fährt am besten mit dem Fahrrad parallel zur Elbe in Richtung Falkensteiner Ufer. Vorbei am romantischen Treppenviertel in Blankenese lockt am Ende der Reise ein breiter Sandstrand mit freier Sicht aufs Wasser.
Food Truck Festival
Alternativ zum ewig gleichen Essensangebot auf Volksfesten zu oftmals überteuerten Preisen gibt es am Hafengeburtstags-Wochenende gleich um die Ecke auf der Reeperbahn das „ Food Truck Festival“. Rund vierzig dieser Essenswagen aus ganz Europa bieten von mexikanischer über israelische Küche bis zum klassischen Burger etwas für jeden Geschmack – mit Fleisch, vegetarisch oder auch vegan.
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Barkassentour
Wer das Bootsspektakel vom Wasser aus beobachten möchte, kann auf einer der Kult-Barkassen von „Frau Hedis Tanzkaffee“ in See stechen. Verschiedene DJs gewährleisten auf dem schwimmenden Club musikalische Unterhaltung. Stündlich legen die Barkassen zum Ein- oder Aussteigen an.