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Am Freitag

Streik im ÖPNV! Was Betroffene jetzt wissen müssen

Busbahnhof Warnstreik ÖPNV
Vor einem Busdepot der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) weist ein Schild auf den bevorstehenden ÖPNV-Warnstreik hin Foto: picture alliance / SULUPRESS.DE | Torsten Sukrow / SULUPRESS.DE
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TRAVELBOOK Redaktion

30. Januar 2024, 14:17 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Kaum ist der Lokführer-Streik bei der Deutschen Bahn beendet, hat die Gewerkschaft Verdi für diesen Freitag Warnstreiks im Öffentlichen Personennahverkehr angekündigt.

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Wer auf Bus, Straßenbahn und U-Bahn angewiesen ist, hat am Freitag (2. Februar) schlechte Karten. Denn die Gewerkschaft Verdi hat in fast allen Bundesländern zu ganztägigen Warnstreiks im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) aufgerufen. Eine Ausnahme bildet Bayern, weil dort gegenwärtig keine Tarifverhandlungen stattfinden. In Berlin soll der Streik auf morgens und vormittags (ca. 3 Uhr bis 10 Uhr) beschränkt sein.

Hintergrund für die Warnstreiks sind die parallel verlaufenden Tarifverhandlungen im ÖPNV in so gut wie allen Bundesländern. Die ersten Gesprächsrunden sind inzwischen überall beendet, allerdings ergebnislos verlaufen. Deshalb sei der Zeitpunkt gekommen, mehr Druck auf die Arbeitgeber zu machen, sagte die stellvertretende Verdi-Bundesvorsitzende Christine Behle laut Deutsche Presse-Agentur (dpa). Von der Tarifrunde seien nach Verdi-Angaben mehr als 130 kommunale Unternehmen in rund 80 Städten und 40 Landkreisen sowie insgesamt 90.000 Beschäftigte betroffen.

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ADAC warnt vor erhöhtem Staurisiko

Da am Streiktag voraussichtlich viele Bundesbürger auf das Auto ausweichen werden, sei laut ADAC in Großstädten und auf Stadtautobahnen insbesondere im Berufsverkehr mit einem erhöhten Staurisiko zu rechnen. Der ADAC Nordrhein etwa rät Pendlern, Fahrgemeinschaften zu bilden oder nach Möglichkeit das Fahrrad zu nutzen.

Unterstützt wird der von Verdi angekündigte Warnstreik von der Umweltbewegung Fridays for Future. „Als Aktivist*innen, Fahrgäste und Beschäftigte schließen wir uns zusammen und fordern eine verkehrspolitische 180°-Wende, die unser aller Lebensqualität in den Vordergrund stellt. Wir brauchen mehr Bus und Bahn und das kann nur gemeinsam mit den Beschäftigten gelingen!“, sagte Pit Terjung, Sprecher von Fridays for Future Berlin.

Fahrgäste waren zuletzt immer wieder von Streiks betroffen. Erst am Montag (29. Januar) war der Streik der Lokomotivführergewerkschaft GDL bei der Deutschen Bahn vorzeitig beendet worden. In den Tagen zuvor war es sowohl im Fern- und Regionalverkehr als auch bei den S-Bahnen zu erheblichen Einschränkungen gekommen.

Mit Material von dpa

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