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Bordmenüs

Kochen die Airlines das Essen eigentlich im Flieger?

Flugzeug Essen
Für die meisten Passagiere scheint frisches Essen im Flieger eine unerreichbare Utopie zu sein. Doch inzwischen sind „Flying Chefs“ für die kulinarischen Genüsse über den Wolken zuständig – vorausgesetzt, man zahlt genug für das Ticket. Foto: Getty Images
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TRAVELBOOK Redaktion

29. Juni 2017, 9:39 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

In der Economy Class im Flieger sind die Nudeln oft wabblig, das Fleisch zäh und allgemein schmeckt das Essen meist eher fad. Doch sieht das in der First Class genauso aus? Inzwischen gibt es „Flying Chefs“, die schon den Flug zu einer kulinarischen Reise verwandeln sollen.

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Das Essen im Flugzeug ist oft kein kulinarischer Hochgenuss. Zumindest auf der Langstrecke ist die warme Mahlzeit aber in der Regel noch kostenlos – auch wenn der Trend eindeutig weg von der Gratisverpflegung

Eigene Küche an Bord

Die Küche an Bord eines Flugzeugs heißt im Fachjargon „Galley“. Wie diese ausgestattet ist, hängt von der Fluggesellschaft ab. Doch generell sind dort kaum große Küchenkünste möglich.

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Tuifly zum Beispiel nutzt ausschließlich Flugzeuge vom Typ Boeing 737-800. Außer Kaffee kann man dort nichts kochen. Es gibt lediglich Öfen, in denen das vorbereitete Essen aufgewärmt wird, sagt Sprecher Jan Hillrichs. Und selbst bei der Premium-Airline Emirates werden die Gerichte am Boden gekocht und in der Galley aufgewärmt.

Kleine Ausnahmen

In Flugzeugen der Lufthansa zum Beispiel dagegen gibt es die Möglichkeit, richtig zu kochen – allerdings keine kompletten Menüs. Doch einzelne Komponenten der Gerichte werden in der Luft frisch zubereitet. Für Passagiere der First Class kann beispielsweise ein Spiegelei zum Frühstück gebraten werden, sagt Lufthansa-Sprecherin Sandra Kraft. Einen solchen Service gebe es aus Logistik- und Effizienzgründen aber nicht in allen Reiseklassen. Das wäre einfach zu teuer.

Mahlzeiten für Singapur Airlines
Die meisten Fluggesellschaften bieten aus kostentechnischen Gründen kein frisch zubereitetes Essen an Bord an. Mit Ausnahme einer australischen Airline. Foto: Singapur Airlines Foto: Singapur Airlines

Noch mehr geht zum Beispiel bei Lufthansas Tochter Austrian Airlines: „Für Passagiere der Business Class bereitet ein Koch die Gerichte frisch in der Galley zu“, erklärt Sprecher Wilhelm Baldia. „Flying Chefs“ heißt das Programm – fliegende Köche. Die Zubereitung laufe ähnlich wie in einem normalen Lokal. Eines gibt es aber auch in der Bordküche dieser Fluggesellschaft nicht: offenes Feuer. Das ist aus Sicherheitsgründen verboten.

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