19. Februar 2018, 14:15 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Gepäckaufgabe ganz bequem von zu Hause? Quasi ein Home-Check-in. Nur eine wirre Zukunfts-Fantasie, oder ist da was dran? Klingt zumindest genial und vor allem sehr entspannt für den Passagier. Angeblich testet Emirates Airlines dieses Verfahren. TRAVELBOOK fragte nach und erklärt, wie der Service funktionieren könnte.
Es klingt fast zu schön, um wahr zu sein: In den Urlaub fliegen, ohne die schweren Koffer zum Flughafen schleppen zu müssen. Genau diesen Service soll Emirates laut der arabischen Zeitung „Gulf News“ testen.
Was ist dran? Ein Emirates-Sprecher sagte zu TRAVELBOOK: „Wir versuchen ständig, die Kunden-Erfahrung mit Emirates zu verbessern. Momentan testen wir daher verschiedene Initiativen und werden Details dazu so bald wie möglich bekannt geben.“ Weiter wollte das Unternehmen nichts verraten. „Wir bitten um Verständnis, dass sich Emirates zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht weitergehend zu dieser Thematik äußert.“
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Nie mehr lästiges Kofferschleppen?
Die Vorteile, die eine Gepäckaufgabe direkt von zu Hause aus bringen würde, liegen aber auf der Hand: Lästiges Kofferschleppen zum Flughafen entfiele, von der Wartezeit beim Einchecken des Gepäcks einmal ganz abgesehen.
In einem Video, das im Internet auftauchte, ist zu sehen, wie der Home-Check-in funktionieren soll. Zu sehen ist eine kleine Maschine in einem Auto, mit dem Airline-Mitarbeiter zum Kunden nach Hause fahren. Dieser lässt von der Maschine seinen Pass scannen und bekommt einen Gepäckabschnitt samt Boardingpass ausgedruckt – anschließend wird das Gepäck zum Flughafen verfrachtet und eingecheckt.
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In London ist es bereits möglich, Koffer zu Hause aufzugeben
Das Tech-Startup „Airportr“ testet wohl ein ähnliches System. Airportr ist ein Unternehmen, bei welchem man Koffer laut eigener Aussage von überall in London aus von der Haustür einchecken lassen kann – funktioniert aber bisher eben nur in London.
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Bei einer solchen Technik kommt einem aber leider auch sofort in den Sinn, wie sie missbraucht werden könnte – vorstellbar wäre zum Beispiel, dass einem Passagier nach der Abgabe seines Koffers unbemerkt illegale Fracht eingepackt werden könnte. Auch möglich wären betrügerische Banden, die sich als Mitarbeiter der Fluggesellschaft ausgeben und dann einfach das Gepäck stehlen. Wie diese eklatanten Sicherheitslücken geschlossen werden können, ist (noch) nicht absehbar.
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