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O’Leary kritisiert Corona-Schutzmaßnahmen

Ryanair-Chef: »Wenn der Mittelsitz leer bleiben soll, werden wir nicht mehr fliegen

Ryanair
Sollten die Mittelsitze in Flugzeugen zum Schutz vor Corona nicht mehr genutzt werden dürfen, will Ryanair mit seinen Flugzeugen am Boden bleiben Foto: Picture Alliance
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TRAVELBOOK Redaktion

23. April 2020, 14:17 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Ryanair-Chef Michael O’Leary hat Medienberichten zufolge angekündigt, dass die Flugzeuge von Ryanair nicht fliegen werden, wenn die Mittelplätze zum Schutz vor Corona frei bleiben müssten. Wie er das begründet, und womit Ryanair zuletzt Kunden verärgerte:

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Die irische Billigairline Ryanair plant, im Juli die Flüge innerhalb Europas wieder aufzunehmen und bis September 80 Prozent aller Flüge durchzuführen. Voraussetzung dafür sei jedoch, dass in den Flugzeugen alle Sitze genutzt werden dürften.

Laut der britischen Boulevardzeitung „The Sun“ habe Ryanair-Chef Michael O’Leary der „Financial Times“ gesagt, dass keine Flüge stattfinden würden, sollte es „einige völlig ineffektive Social-Distancing-Maßnahmen wie leere Mittelsitze“ geben. „

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Gesichtsmasken statt leere Mittelsitze

Statt den Mittelsitz zu streichen, unterstützt die irische Billigfluggesellschaft laut „The Sun“ als Schutzmaßnahme gegen Corona die Einführung verpflichtender Temperaturmessungen und Gesichtsmasken für Passagiere und Besatzungsmitglieder. Nach eigener Aussage habe O’Leary der irischen Regierung klargemacht, dass diese die Rechnung bezahlen müsse, wenn sie eine Beschränkung wie die Streichung des Mittelsitzes einführe. Andernfalls würde Ryanair nicht fliegen.

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Ryanair will Geld für stornierte Flüge erst nach der Coronakrise rückerstatten

Wie die „Sun“ weiter berichtet, hatte Ryanair Anfang der Woche für Schlagzeilen gesorgt, als bekannt wurde, dass die Billigairline Kunden, deren Flüge storniert worden sind, das Geld erst nach dem Ende der Coronakrise zurückbezahlen würde. Statt Geld seien den betroffenen Passagieren Gutscheine angeboten worden. „Da unsere Zahlungsagenten im Kampf gegen die Covid-19-Pandemie zu Hause bleiben müssen, hindern uns die Sicherheitsbeschränkungen daran, Bargeldrückerstattungen zu verarbeiten“, zitiert „The Sun“ den Ryanair-Chef.

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Wie TRAVELBOOK bereits berichtete, rechnet O’Leary damit, dass sich der Flugverkehr von der Corona-Pandemie schnell erholen wird und bereitet sich auf einen „Preiskrieg“ vor, den Ryanair O’Leary’s Meinung nach gewinnen werde.

Themen Coronakrise Ryanair
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