21. April 2015, 13:52 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Zugegeben, wer in ein Flugzeug steigt, möchte vor allem eines: von A nach B kommen. Dass man im Flieger an Sex denkt, mag vorkommen, doch nur eine Minderheit hat ihn letztlich tatsächlich. Eine Flugpreisvergleichsseite wollte es nun genauer wissen und fragte europäische Passagiere, ob sie schon mal einen intimen Moment im Flugzeug hatten. Das Ergebnis.
3194 Passagiere im Alter von mindestens 18 Jahren hat das Vergleichsportal jetcost.de innerhalb der vergangenen zwölf Monate befragt und wollte im Rahmen der Erhebung unter anderem wissen, ob sie schon mal sexuelle Erfahrungen im Flugzeug gemacht haben – und zwar nicht auf der Toilette, sondern direkt auf dem Platz.
Das Ergebnis zeigt, dass die Deutschen im Europavergleich am zurückhaltendsten sind. Nur vier Prozent der Befragten gaben an, bereits intim intim gewesen zu sein. Zum Vergleich: Bei den Franzosen war es fast ein Viertel der Befragten, 24 Prozent. Bei den Italienern wagten sich immerhin 18 Prozent zu einem Abenteuer am Sitzplatz. Es folgen: die Briten (9 Prozent), Spanier (6 Prozent) und eben die Deutschen.
Doch warum lassen sich Passagiere überhaupt zu einem intimen Moment hinreißen, wohl wissend, dass um sie herum jeder zuschaut? Antwort: Genau das ist es, was die Sache erst interessant macht. Das Risiko bzw. der Nervenkitzel, erwischt zu werden, war unter den am häufigsten genannten Gründen. Bei manchen war es aber auch der Alkohol, der im Flugzeug manchmal recht ausgiebig ausgeschenkt wird.
Hier die fünf am häufigsten genannten Gründe:
1. Das Risiko/der Nervenkitzel, erwischt zu werden
2. Freie Nachbarsitze, sodass es niemand sehen konnte
3. Es war schon immer eine Fantasie
4. Inspiriert durch literarische Vorlagen wie „Shades of Grey“
5. Alkoholeinfluss
Versteckt wurde das Treiben mehr oder weniger erfolgreich mit: Mänteln, Decken und Handgepäck.
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Interessant ist auch, was jetcost.de im Rahmen der großen Studie zu Flugerfahrungen noch zutage förderte. So gehören die Deutschen nicht nur zu den vergleichsweise prüdesten Europäern auf Flugreisen, sondern auch zu denjenigen, die am meisten Kalorien in sich hineinfuttern. Interessanterweise sind es ausgerechnet die sexuell so abenteuerlustigen Franzosen, die sich beim Essen am ehesten zurückhalten.
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Darum gebeten, zu schätzen, wie viele Kalorien sie zwischen Check-in und Landung konsumiert hätten, gaben deutsche Flugpassagiere durchschnittlich 3107 Kalorien an, nur Briten schafften noch mehr: 3402 Kalorien. Spanier (2350 Kalorien) und Italiener (2311 Kalorien) landeten im Mittelfeld.
Und die Franzosen? Die gaben im Schnitt 1269 verzehrte Kalorien an, weniger als die Hälfte im Vergleich zu den Deutschen. Tja, wer die ganze Zeit nur Sex hat, spart offenbar auch bei den Kalorien. Oder haben sich die Franzosen hier in beiden Punkten vielleicht einfach nur: über- bzw. unterschätzt?