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In den USA dürfen auch Pferde mit in die Flugzeug-Kabine

Pferd im Flugzeug
Neben Hunden und Katzen sind in den USA auch Pferde in der Flugzeug-Kabine erlaubt Foto: Getty Images /dpa Picture Alliance
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TRAVELBOOK Redaktion

16. August 2019, 17:00 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Haben Sie im Flugzeug schon mal neben einem Pferd gesessen? So absurd die Frage zumindest hierzulande klingen mag, in den USA werden einige Flugpassagiere sie sicherlich mit Ja beantworten können. Denn dort sind Pferde ebenso wie Hunde und Katzen als sogenannte Assistenztiere schon seit geraumer Zeit an Bord von Flugzeugen erlaubt – und werden es nach den neuen Richtlinien für Assistenztiere der USA auch weiterhin bleiben.

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Sie haben ein Stockmaß von maximal 86,5 Zentimetern und können bis zu 50 Kilogramm wiegen.

Neue Richtlinien für Assistenztiere

Miniaturpferde gehören zu den Assistenztieren, die gemäß den neuen Richtlinien, die die Regierung der Vereinigten Staaten am Donnerstag herausgegeben hat, für die Mitnahme in der Flugzeugkabine zugelassen sind, berichtet u. a. der US-amerikanische Nachrichtensender „62 CBS Detroit“. Da vor allem die Mitnahme von exotischen Tieren in Flugzeugen in den letzten Jahren für heftige Debatten in den USA gesorgt hat, stellte das dortige Verkehrsministerium jetzt klar, welche Assistenztiere an Bord einer Maschine (fast) immer erlaubt sein sollen. Miniaturpferde zählen laut „62 CBS Detroit“ ebenso wie Hunde und Katzen in den USA zu den häufigsten Assistenztieren und sind daher auch weiterhin für den Transport in der Flugzeug-Kabine zugelassen.

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Dies bedeute zwar nicht, dass die Fluggesellschaften gesetzlich verpflichtet seien, Miniaturpferde als Assistenztiere in der Kabine transportieren zu müssen, doch drohten Strafen, im Falle die neuen Richtlinien ignoriert würden. Die Mitnahme von Schlangen wie auch anderer Reptilien, Nagetieren oder Spinnen indes könne seitens der Airlines straffrei abgelehnt werden.

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Gefährliche Zwischenfälle mit Hunden

Manchmal sind es aber nicht nur unbedingt Exoten, die anderen Passagieren oder dem Kabinenpersonal auf dem einen oder anderen Flug zu schaffen machen. Auch bei der Mitnahme gängiger Assistenztiere wie Hunden kam es bereits mehrfach zu mitunter gefährlichen Zwischenfällen. Erst kürzlich wurde ein Passagier von Delta Air Lines von einem Pitbull angegriffen, im Juli eine Flugbegleiterin von einem Assistenzhund gebissen, berichtet die „New York Post“. Der US-amerikanische Verband der Flugbegleiter moniere, dass auch unausgebildete Assistenztiere mit an Bord genommen würden. „Allein in den letzten Wochen wurden mehrere Flugbegleiter verletzt, und die Sicherheit wurde durch unausgebildete Tiere in der Kabine beeinträchtigt“, heißt es laut „New York Post“ in einer Erklärung der Association of Flight Attendants.

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Bestimmungen für Assistenzhunde bei Lufthansa

, wie es auf der Webseite der Airline heißt. Auf Flügen von und nach den USA sei es auch gestattet, psychotherapeutische Assistenzhunde (ESAN) kostenlos mitzunehmen. Für die Mitnahme eines Tieres in der Kabine verlangt Lufthansa eine Bestätigung, dass es die genannten Voraussetzungen für das Reisen als anerkannter oder psychotherapeutischer Assistenzhund erfüllt. Jedes Tier muss spätestens 24 Stunden vor Abflug angemeldet und durch Lufthansa bestätigt worden sein, für Psychotherapeutische Assistenzhunde gilt eine Frist von 48 Stunden vor Abflug.

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Verhaltensregeln für Hunde im Flugzeug

Bei Lufthansa gelten für Hunde bestimmte Verhaltensregeln. Der Hund muss so ausgebildet sein, dass er gehorcht und sich in einer öffentlichen Umgebung angemessen benimmt. Das bedeutet, der Hund darf weder bellen noch knurren, geschweige denn Menschen oder andere Tiere anspringen. Zudem dürfen Hunde sich keinesfalls „in der Kabine oder am Flugsteig entleeren beziehungsweise dies nur so tun, dass weder eine Gesundheitsgefährdung noch ein Hygieneproblem entsteht“, wie Lufthansa auf ihrer Webseite mitteilt. Sollte ein Tier sich nicht angemessen benehmen, behält sich die Airline vor, es kostenpflichtig in den Laderaum verladen zu lassen oder erst gar nicht zu befördern. Für alle Schäden und Zusatzkosten, die in Verbindung mit dem Transport von Tieren entstehen, haftet laut Lufthansa der Fluggast.

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