24. März 2018, 7:33 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Wer früh bucht, kann viel sparen. Das gilt auch für werdende Eltern. Doch kann man für ein ungeborenes Baby Flüge buchen? Wie handhaben es die Airlines?
Ryanair und Lufthansa teilen mit, dass es nicht möglich ist, ein Ticket für ein ungeborenes Kind zu buchen. Für Flugbuchungen werde ein Geburtsdatum benötigt, begründet Lufthansa und fügt an: „Nach der Geburt kann das Kind zu einer bestehenden Buchung hinzugefügt werden.“
Bei Easyjet dagegen können werdende Eltern ein Flugticket für ihr Ungeborenes buchen. Wenn sie noch keinen Namen gefunden haben, könnten sie „Baby“ anstelle eines Vornamens angeben, erklärt die Airline. Name und Geschlecht des Kindes ließen sich dann nachträglich telefonisch zur Buchung hinzufügen. Säuglinge, die weniger als 14 Tage alt sind, dürfen bei Easyjet nicht mitfliegen.
Hier erfahren Sie alles rund ums Fliegen
Gebühren & Tarife Flugtickets für Kinder und Babys – die Preise der Airlines
Tipps fürs entspannte Reisen Wer mit Kind fliegt, sollte bestimmte Plätze (nicht) buchen
„Economy Light“ Lufthansa streicht Service im Billig-Tarif
Kinder bis zwei Jahre zahlen nur einen Bruchteil des Tarifs
In der Regel müssen Eltern für Kinder bis zwei Jahre keinen eigenen Sitzplatz buchen und zahlen dann nur einen Bruchteil des normalen Tarifs. Bei Lufthansa etwa fliegen Babys und Kleinkinder bis zwei Jahre auf innerdeutschen Strecken kostenlos, ansonsten zahlen Eltern zehn Prozent des Normaltarifs. Die Kleinen müssen dann auf dem Schoß eines Elternteils reisen, fixiert mit einem Sicherheitsgurt, den das Bordpersonal vor dem Start ausgibt.
Wenn Eltern einen Kindersitz oder eine Babytrage mitbringen, kann der Nachwuchs darin mitfliegen – auf einem Extraplatz. Das kostet allerdings 75 Prozent des regulären Tarifs, wie die Airline auf ihrer Website erläutert.