16. Februar 2015, 11:19 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
In diesen Tagen wollte Dirk Nowitzki eigentlich entspannt im Familienurlaub sein – doch die Einladung zum All-Star-Spiel (das er übrigens am Sonntag gewann!) kam dazwischen. TRAVELBOOK hat mit dem Basketballer über das Thema Reisen gesprochen – über Traumziele, das ideale Hotelbett und die Frage, die jeder am Check-in beantworten muss: Gang oder Fenster?
2,13 Meter ist Dirk Nowitzki groß. Und auch wenn das auf dem Basketball-Court für sein Team, die Dallas Mavericks, fast nur Vorteile bringt, ist es auf Reisen eher hinderlich, so groß zu sein. Das beginnt schon im Flugzeug, wo die Beinfreiheit außerhalb der Business und First Class meist eher knapp ausfällt. Gut, nun ist davon auszugehen, dass ein NBA-Superstar wie Dirk Nowitzki meist in den Genuss der besseren Plätze im Flieger kommt. Dennoch wollte TRAVELBOOK wissen, was der Basketballer vorzieht: Gang oder Fenster?
„Wenn genug Platz ist, kann ich auch am Fenster sitzen“, so der 36-Jährige, „im Gang kommen ständig Leute vorbei.“ Zudem würden die Flugbegleiter mit dem Getränkewagen ständig gegen seine Knie fahren. Aber wenn es relativ eng sei, wie in den meisten Economy Classes, dann würde er wahrscheinlich doch eher den Gangplatz wählen, wo man die Beine zum Gang hin ausstrecken könne.
Für Nowitzki das Wichtigste im Hotel: Kein Brett vorm Bett
Die Größe ist jedoch nicht nur im Flugzeug ein Problem, auch in Hotels kommt es auf die Beinfreiheit an. „Das Wichtigste ist eigentlich, dass das Bett lang genug ist“, erklärt Nowitzki. Manche Betten hätten am Fuß ein Holzbrett, was sehr störe. Ohne ein solches Brett könne man die Füße rüberhängen lassen – und: „in Ruhe schlafen“. Ansonsten ist der der siebtbeste Punktesammler der NBA-Geschichte im Hotel eher unprätentiös: „Alles andere brauche ich nicht.“
Ebenso leicht zufriedenzustellen ist der Dallas-Mavericks-Star, was seinen Urlaub angeht. Große Action sucht er abseits des Basketballs nicht. „Ich bin eigentlich ein absoluter Strand-Typ“, sagt Nowitzki im TRAVELBOOK-Interview. Er könne durchaus zwei Wochen lang direkt am Strand liegen, „ohne mich zu bewegen“. Aus dem kälteren Wetter in Deutschland habe er sich seit seinem Umzug nach Dallas „rausgelebt“.
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Nowitzki: „Ich war noch nie in Südamerika“
Als Basketballer war Nowitzki schon fast überall auf der Welt. Welches Land er unbedingt noch bereisen möchte? „Ich war noch nie in Südamerika.“ Brasilien, Argentinien, Peru würden ihn reizen. „Aber das werde ich wahrscheinlich erst nach meiner Karriere schaffen.“ Zudem sei sein Kind auch zu klein für einen Trip nach Buenos Aires oder Rio de Janeiro, die er gern mal besuchen möchte.
Seit fast drei Jahren ist Nowitzki verheiratet: mit Jessica Olsson, deren Mutter aus Kenia und Vater aus Schweden ist. Entsprechend gibt es zu Hause nicht nur deutsches bzw. US-amerikanisches Essen. Wer denn besser koche, wollen wir wissen: Mutti oder seine Frau? Das Essen seiner Mutter sei „sehr, sehr gut“ und „sehr, sehr deftig“. In Deutschland beschränke es sich eher auf Kartoffeln und Fleisch. Bei seiner Frau seien die Gerichte „ein bisschen asiatisch, ein bisschen indisch angehaucht.“ Und es seien mehr Gewürze drin – was sie eben auch von ihrer Mutter gelernt habe.
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