13. Mai 2024, 17:21 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Auf die Reihe 12 folgt direkt die Reihe 14 – das ist rechnerisch nicht korrekt, in den Flugzeugen verschiedener Airlines aber trotzdem der Fall. Neben der Reihe 13 fehlt in einigen Maschinen auch die Sitzreihe 17. Lesen Sie bei TRAVELBOOK, warum.
Wussten Sie, dass im jüdischen Glauben die 13 eine Glückszahl ist? Für viele Menschen klingt das wohl überraschend. Denn historisch begründet hat sich in christlichen Gegenden die 13 als Unglückszahl etabliert. Bis heute würde sich daher der eine oder andere wohl auch nur äußerst ungern im Flugzeug auf einen Sitz in der Reihe 13 setzen. Und deshalb muss man das bei einigen Airlines auch gar nicht.
Unglückszahl 13 bei Sitzreihen-Nummerierung ausgespart
Gerade im Flugzeug befinden sich viele Menschen ohnehin bereits in einer Stresssituation. Hier können die klassische Flugangst sowie sonstige (z. B. private) Umstände hinein spielen. Die Lufthansa gehört zu den Fluglinien, die deshalb darauf verzichten, Sitzreihen mit den vermeintlichen Unglückszahlen zu versehen und somit für ein vermeidbares zusätzliches Unwohlsein zu sorgen. Ebenso bei Swiss, Air France, Continental Airlines, Singapore Airlines und Air New Zealand sind abergläubische Flugreisende demnach gut aufgehoben.
Bei anderen Anbietern sieht es wieder anders aus. Etwa bei Condor-Flugzeugen „wird das Auslassen von bestimmten Zahlen bei der Nummerierung nicht umgesetzt“, erklärt auf TRAVELBOOK-Nachfrage eine Unternehmenssprecherin. Gleiches betrifft Tuifly und weitere. Hier gilt es, beim Self-Check-in (sofern möglich) besonders aufmerksam zu sein, um nicht mit etwas „Pech“ in der unliebsamen Reihe 13 oder 17 des Flugzeugs zu landen.
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Warum gibt es keine Reihe 17?
Die Erklärung dafür, warum es in einigen Flugzeugen keine Reihe 17 gibt, ist die gleiche. Denn wie die 13 unter anderem in Deutschland wird die Nummer 17 beispielsweise in Italien und Brasilien als Unglückszahl angesehen.
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Aberglaube zeigt sich auch an der Buchungslage
Der Glaube an das Pech des einen kann das Glück des anderen sein. Denn wie eine Untersuchung aus dem Jahr 2017 zeigt, sind Flüge an Freitagen, den 13., mitunter günstiger. Das Vergleichsportal Kayak hatte damals die Preise für Flüge an allen Freitagen des Monats Januar an beliebte Reiseziele miteinander verglichen. Die Flüge am vermeintlichen Unglücksdatum kosteten dabei durchschnittlich 16 Prozent weniger – eine logische Konsequenz aus der schlechteren Buchungslage an dem Tag.