13. März 2019, 12:04 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Ob Gepäckstücke mit in die Passagierkabine dürfen, hängt von Gewicht, Größe und Inhalt ab. Viele Airlines führen daher strenge Kontrollen durch. Meist kommt dabei auch ein Klebebändchen zum Einsatz. Was steckt dahinter?
Bei vielen Fluggesellschaften wird das Handgepäckstück schon beim Einchecken mit einem kleinen Klebebändchen versehen. Manchmal wird es – wie das aufgegebene Gepäck auch – extra gewogen.
Gelegentlich kommt es sogar vor, dass ein Mitarbeiter der Airline bereits auf Passagiere zukommt, die noch in der Schlange am Check-in warten und das Handgepäck-Bändchen anklebt. Warum?
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Boarding soll beschleunigt werden
Bei Lufthansa steht auf dem Klebebändchen für das Handgepäck „approved carry-on“. Es dient der Fluggesellschaft letztlich dazu, das Prozedere von Check-in bis Boarding zu beschleunigen. Eine Sprecherin erklärt: „Um dem Gast eine weitere Kontrolle zu ersparen, machen wir damit den Kollegen am Gate oder in der Kabine deutlich, dass dieses Handgepäckstück schon einmal überprüft worden ist und der Gast es mitnehmen darf.“ Denn oft ist nicht auf den ersten Blick zu erkennen, ob ein Trolley oder Rucksack den Größen- und Gewichtsvorhaben entspricht.
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Bei Lufthansa gibt es noch ein weiteres Bändchen für den persönlichen Gegenstand („personal item“), den die Passagiere zusätzlich zum Handgepäckstück in die Kabinen mitnehmen dürfen. „Damit soll dem Gast nahegelegt werden, dieses Gepäckstück unter dem Vordersitz zu verstauen“, sagt die Sprecherin. Die Gepäckfächer („overhead bins“) seien dagegen für schwere Handgepäckstücke wie Trolleys.