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Die besten Städte zum Leben und Arbeiten weltweit im Jahr 2021

Aachen Kathedrale
Aachen ist aus Sicht von Expats die lebenswerteste Stadt in Deutschland Foto: Getty Images
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TRAVELBOOK Redaktion

1. Dezember 2021, 9:00 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Mehr als 12.000 Menschen aus 186 Ländern, die sich zum Auswandern in ein anderes Land entschieden haben, hat das Netzwerk InterNations auch dieses Jahr wieder zu ihren Erfahrungen befragt. Herausgekommen ist ein Ranking mit den besten Städten zum Leben und Arbeiten. TRAVELBOOK zeigt die Platzierungen der deutschen Städte und die weltweiten Top Ten.

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Die beste Stadt zum Leben und Arbeiten laut dem diesjährigen Expat Insider Report von InterNations ist Kuala Lumpur. Expats fühlen sich in der Hauptstadt Malaysias heimisch, finden es leicht, neue Freundschaften zu knüpfen und halten etwa Wohnraum für leicht zu finden und vor allem bezahlbar. Auch sechs deutsche Städte sind im Ranking, das insgesamt 57 Städte weltweit in die Bewertung einbezieht, vertreten. Wir verraten, wer wo wie abschneidet und was den Spitzenreiter so beliebt macht.

Sechs deutsche Städte im Expat City Ranking 2021

Von insgesamt 57 Städten im Ranking belegt Aachen den 20. Platz, gefolgt von Frankfurt am Main (Platz 26), München (Platz 35), Berlin (Platz 39), Düsseldorf (Platz 40) und Hamburg (Platz 42). Alle deutschen Städte landen einerseits unter den 15 schlechtesten der Welt für die Eingewöhnung vor Ort, andererseits jedoch unter den besten zehn Städten weltweit für das Arbeitsleben.

Aachen sticht mit seiner exzellenten Platzierung im Index „Finanzen & Wohnen“ (Platz 11) sowie bei den Lebenshaltungskosten (Platz 4) hervor. München dagegen bietet Expats die bei Weitem beste Lebensqualität (Platz 1), gefolgt von Aachen auf dem zweiten Platz. München wird zwar zur besten Stadt zum Arbeiten gewählt, andererseits „kürten“ die befragten Expats die Stadt als schlechteste zum Wohnen.

In der deutschen Hauptstadt schätzen Expats die niedrigen Kosten und gute Karrierechancen, kritisieren aber die unfreundlichen Berliner.

Was macht Kuala Lumpur unter Auswanderern so beliebt?

Kuala Lumpur, die Hauptstadt Malaysias, sichert sich den ersten Platz im Ranking der besten Städte zum Arbeiten und Leben. Dabei schneidet sie besonders gut im „Index zur Eingewöhnung“ ab. In der Pressemitteilung von InterNations heißt es dazu: „75 Prozent der Expats fühlen sich dort heimisch (vs. 65 Prozent weltweit), und 78 Prozent beschreiben es als einfach, sich an die Kultur vor Ort zu gewöhnen (vs. 65 Prozent weltweit). Die meisten Auswanderer beschreiben die lokale Bevölkerung als generell sehr freundlich (81 Prozent vs. 69 Prozent weltweit) sowie auch freundlich gegenüber ausländischen Mitbürgern (77 Prozent vs. 67 Prozent weltweit).“

Auch im Index „Finanzen und Wohnen“ landet Kuala Lumpur an der Spitze. Die Mehrzahl der befragten Auswanderer halten Wohnraum in Kuala Lumpur leicht zu finden und zu bezahlen und sind mit ihrer finanziellen Situation zufrieden. Allerdings ist der Großteil nicht mit der Wirtschaftslage (40. Platz) und den Karrierechancen (44. Platz) zufrieden.

Kuala Lumpur
Kuala Lumpur hat beim diesjährigen Ranking der besten Städte zum Leben und Arbeiten am besten abgeschnitten. Foto: Getty Images

Die Top 10 der besten Städte weltweit für ein Leben im Ausland

  • 1. Platz: Kuala Lumpur, Malaysia
  • 2. Platz: Málaga, Spanien
  • 3. Patz: Dubai, Vereinigte Arabische Emirate
  • 4. Platz: Sydney, Australien
  • 5. Platz: Singapur, Singapur
  • 6. Platz: Ho-Chi-Minh-Stadt, Vietnam
  • 7. Platz: Prag, Tschechien
  • 8. Platz: Mexiko-Stadt, Mexiko
  • 9. Platz: Basel, Schweiz
  • 10. Platz: Madrid, Spanien
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Das Ranking

Das „Expat City Ranking“ basiert auf einer jährlichen Studie von InterNations. Für die Studie 2021 wurden 12.420 im Ausland lebende und arbeitende Personen aus 186 Ländern und mit 174 Nationalitäten zu zahlreichen Aspekten ihres Lebens als Expat befragt.

Der Report befasst sich mit der Lebenssituation von sogenannten Expatriates (kurz: Expats), wobei dieser Begriff ein wenig in die Irre führt. Ein Großteil der Befragten wurde nämlich gar nicht von ihrer Firma auf einen gut dotierten Posten ins Ausland geschickt, was mit der Bezeichnung „Expats“ im engeren Sinne eigentlich gemeint ist. Viele der Befragten hatten auch andere gute Gründe, das Weite zu suchen: die Liebe zum Beispiel, die Abenteuerlust, oder den lange gehegten Traum, eines Tages in genau diesem Land zu leben. Bewertet werden unter anderem die Lebensqualität, die Eingewöhnung, das Arbeiten in der Stadt, Finanzen und Wohnen sowie die Lebenshaltungskosten.

Die Umfrage zu den besten Städten zum Leben und Arbeiten ist nicht repräsentativ und schon die Antworten von 50 Umfrageteilnehmern pro Stadt reichten, damit die jeweilige Stadt im Ranking auftaucht. Das bedeutet entsprechend, dass viele Auswanderer, die nicht an der Umfrage teilnehmen konnten – oder, je nach Stadt, womöglich aus Angst vor Repressalien sich nicht zu den Bedingungen im Land äußern wollten –, in dieser Umfrage unberücksichtigt blieben.

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