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Attraktionen, Clubs, Restaurants

Die besten Tipps für einen Kurztrip nach Warschau

Warschau zwischen gestern und heute: Prächtige Boulevards, moderne Bürohochhäuser und mittendrin der Kulturpalast im Zuckerbäcker-Stil, ein Zeuge des Kommunismus
Downtown Warsaw Financial center. Drone view from Old Town perspective Foto: Getty Images
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TRAVELBOOK Redaktion

28. September 2016, 10:41 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Warschau boomt! An jeder Ecke wachsen Wolkenkratzer, wetteifern spektakuläre Malls und noble Boutiquen um Kunden. Die Stadt feiert – in schicken Restaurants, szenigen Bars und schrillen Clubs. Polens Hauptstadt ist cool, und sogar noch cooler, als viele denken!

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Stadtbummel

Noch immer beherrscht der Kulturpalast die Warschauer Skyline. Das im Zuckerbäckerstil erbaute Gebäude ist ein Geschenk von Stalin, genau 237 Meter hoch und bietet von der Panoramaterrasse im 30. Stock einen traumhaften Blick auf die Stadt an der Weichsel.

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Blick zum Kulturpalast, eines der Wahrzeichen Warschaus. Foto: Getty Images

Bezaubernd ist das historische Zentrum. Wer durch die Altstadt bummelt, kann sich kaum vorstellen, dass hier einst alles in Schutt und Asche lag. Schon kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs baute man auf der Basis der Malereien von Canaletto aus dem 18. Jahrhundert alles originalgetreu wieder auf.

So perfekt, dass die pastellfarbenen Häuser auf dem Altstadtmarkt, die Kirchen, das Königsschloss, die prunkvollen Paläste am Königsweg aussehen, als stünden sie schon viele Jahrhunderte hier.

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Die Altstadt von Warschau wurde aufwendig restauriert und steht mittlerweile unter dem Schutz der Unesco. Foto: Getty Images

Dass Warschau eine grüne Stadt ist, zeigt sich nirgendwo besser als im Lazienki-Park. Der letzte polnische König ließ hier eine der schönsten Gartenanlagen Europas errichten mit künstlichen Seen und Kanälen, Palästen und idyllischen Spazierwegen.

Shoppen

Direkt neben dem Zentralbahnhof stehen die Zlote Tarasy, die Goldenen Terrassen, Warschaus modernstes und beliebtestes Einkaufszentrum. Eine Shopping-Mall, die eine halbe Milliarde Euro verschlang und sich wie eine riesige Weltraumstation durchs Viertel zieht. Unter dem kühn geschwungenen Glasdach finden Sie 200 Geschäfte, darunter auch eine Boutique von Cropp Town, der angesagten polnischen Modemarke.

Die Zlote Tarasy:

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Riesig und exklusiv ist die Arkadia Shopping Mall, die sich ebenfalls im Zentrum befindet. Auf 290.000 Quadratmetern können sich Shopping-Fans austoben. Wer gerne über Märkte bummelt, ist auf dem Bazar Rozyckiego im Stadtteil Praga goldrichtig. Hier gibt es seit mehr als 110 Jahren alles – von frischem Gemüse bis zu Hochzeitskleidern (sonntags geschlossen).

Sie suchen ein süßes Souvenir? Dann ab zu Wedel, Polens ältester Schokomarke. Lecker sind die handgemachten Pralinen und das „Vogelmilch“-Konfekt. Großer Renner: „Torciki Wedlowskie“, ein Waffelgebäck, das reichlich mit Schokolade verziert wird.

Am besten man probiert es gleich in einem der sieben Wedel-Cafés, zum Beispiel in der E. Wedel Chocolate Lounge in den wunderbar altmodischen Räumen in der Szpitalna-Straße.

Danach geht’s rüber in die Nowy Swiat, Warschaus noble Einkaufs- und Flaniermeile: teure Boutiquen und Schuhläden – und mittendrin das legendäre Café Blikle, wo man die mit Rosenkonfitüre gefüllten Berliner probieren muss.

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Auf den Spuren von Frédéric Chopin

Den berühmten Komponisten, der die Hälfte seines Lebens in Warschau verbrachte, kann man wunderbar bei einem Spaziergang durch die Innenstadt kennenlernen. Genau 15 Sitzbänke aus schwarzem Marmor wurden unter freiem Himmel aufgestellt.

Zum Beispiel vor dem Kazimierz-Palast, wo Chopin wohnte, oder in den Saski-Gärten, in dem er als Kind so gerne spielte. Und auf jeder Bank erklingt auf Knopfdruck Klaviermusik von Frédéric Chopin. Am Ende landet man vor dem weltberühmten Chopin-Denkmal im Lazienki-Park, wo es immer sonntags kostenlose Freiluftkonzerte mit hervorragenden Pianisten gibt.

Übrigens: Chopins in Cognac eingelegtes Herz ruht in einer Säule der barocken Heiligkreuzkirche. Es war der letzte Wille des 1849 in Paris verstorbenen Komponisten, den ihm seine geliebte Schwester Ludowika erfüllte.

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Nightlife

Bevor Sie ins heiße Club-Leben abtauchen, sollten Sie sich eine ordentliche Grundlage verschaffen. Zum Beispiel mit Piroggen, gefüllten Teigtaschen, die es süß oder deftig, mit Quark und Käse, Linsen und Pilzen oder Fleisch gibt. Lecker sind sie in der urigen Pierogarnia in der Bednarska Straße.

Feiner, aber auch teurer isst man zum Beispiel im Tamka 43, direkt gegenüber vom Chopin-Museum. Es gibt Risotto mit schwarzen Trüffeln oder Steinbutt in geräucherter Milch. Wer auf orientalische Partys steht, geht dann in die Bollywood Lounge.

Oder gleich in den Opera Club. Dort sitzt im Kellergeschoss der Staatsoper Warschaus High Society auf Kissen oder orientalischen Sofas, isst Sushi und lässt sich von den besten DJs der Stadt in Stimmung bringen.

Stylish ist der Platinum-Club, in dem ausgefallene Drinks wie Trüffel-Cognac mit Champagner gemixt werden.

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