13. März 2017, 11:04 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Seine Bilder aus der Luft sind echte Hingucker. Doch warum wählt der deutsche Fotograf Irenaeus Herok meistens die Vogelperspektive? TRAVELBOOK sprach mit dem Mann, der die Wüste auf so einzigartige Weise einzufangen weiß.
Wie ein dünnes Haar wirkt die Straße, umgeben von nichts als Sand, festgehalten aus der Vogelperspektive. Oder auch Sandwehen, die immer mehr eine asphaltierte Straße vereinnahmen. Seine Bilder wirken zum Teil wie Gemälde, faszinieren den Betrachter auf besondere Weise. Der deutsche Fotograf Irenaeus Herok, geboren in Polen, hat die Wüste besucht und inszeniert, war unter anderem in den Vereinigten Arabischen Emiraten und im Oman unterwegs, wo diese spektakulären Aufnahmen entstanden sind.
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„Einige Bilder habe ich mit Drohnen gemacht“, sagt Herok zu TRAVELBOOK. Und „manchmal knipse ich auch aus einem Helikopter oder einem Flugzeug, oder ich stehe ganz einfach auf einer Klippe, einem Berg oder einem Gebäude und schaue runter“. Warum so gern die Vogelperspektive? Herok: „Ich finde diese Art der erhöhten Perspektive sehr interessant. Hier bekommt man ein Gefühl für die Beziehung und die Maßstäbe zwischen Objekten oder Menschen der Umgebung, die ich fotografiere. Jede Umgebung hat ihre spezifischen Stimmungen. Ich mag den Ozean, weil die Lichtveränderungen drastischer sind und öfter auftreten und die Wüste weil sie ihre eigene beruhigende Disposition hat.“
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Herok lebt mittlerweile in Australien, fotografiert jedoch auf der ganzen Welt. „Verschiedene Landschaften faszinieren mich, deshalb ändere ich oft Szenarien und ich schätze mich sehr glücklich, dass ich die Möglichkeit habe, auf diese Art und Weise zu beobachten, wie Menschen mit der Umgebung und den Landschaften verbunden sind, die ich fotografiere”, sagt er.
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