1. November 2021, 17:07 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Die Faszination unserer Erde in beeindruckenden Bilderwelten: Die „Siena International Photo Awards“ zeichnen seit 2015 jährlich die spektakulärsten Schnappschüsse aus aller Welt aus. In neun Kategorien wurden aus Tausenden eingereichten Fotos aus allen Ecken unserer Erde die Gewinner gekürt. TRAVELBOOK präsentiert die Spitzenreiter aus den Kategorien „Natur“, „Tierwelt“ und „Reisen und Abenteuer“.
Ein Elefant, der deutlich macht, wem die Wildnis gehört, magisch funkelnde Glühwürmchen und ein Wolfsrudel, das den Kadaver eines Moschusochsen verspeist: Die Gewinner des renommierten Fotografie-Wettbewerbs „Siena International Photo Awards“ (SIPA) stehen fest. Mehr als 40.000 Einsendungen aus fast 160 Ländern – die internationale Jury hatte alle Hände voll zu tun, um die spektakulärsten Fotografien in den verschiedenen Kategorien auszuwählen. Wir zeigen die Gewinnerfotos aus drei Kategorien.
Reisen und Abenteuer
Das Gewinner-Foto in der Kategorie „Reisen und Abenteuer“ zeigt, dass auch ein kritischer Blick die Jury der „Siena International Photo Awards“ überzeugt. Das Bild des Russen Sergey Savvi mit dem Titel „This is My Jungle“ („Das ist mein Dschungel“) zeigt einen wütenden Elefanten, der im Yala National Park auf Sri Lanka einen Jeep angreift. Wohl, weil sich die Safari-Touristen zu nah in sein Revier gewagt und den Giganten verstört haben.
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Die Schönheit der Natur
Auf den ersten Platz in der Kategorie „Die Schönheit der Natur“ hat es ein Foto von Shirley Wung aus Taiwan geschafft. Es ist ein in Bild wie aus einem Märchen: Funkelnde Glühwürmchen erhellen atmosphärisch ein Waldstück in der Dunkelheit. Die Leuchtkäfer senden übrigens mithilfe von sogenannten Leuchtorganen am Hinterleib Lichtsignale aus. Diese Biolumineszenz ist Teil ihres Paarungsrituals und dient der Kommunikation zwischen geschlechtsreifen Männchen und Weibchen. Letztere sind flugunfähig und locken mit ihren Lichtzeichen die fliegenden Männchen an.
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Tiere in ihrer Umgebung
Ein ganz besonderer Blickwinkel: Der Naturfotograf Ronan Donovan hat in der kanadischen Arktis eine Kamera in einem Kadaver eines großen Moschusochsen versteckt. Über einen Monat lang kehrte ein Rudel aus zehn Wölfen immer wieder zum Fressen zu dem Kadaver zurück. Das dabei entstandene Foto „Food for Weeks“ („Fressen für Wochen“) sicherte sich den ersten Platz in der Kategorie „Tiere in ihrer Umgebung“.
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Bei den „Siena International Photo Awards“ werden sowohl Amateur- als auch professionelle Fotografen ausgezeichnet. Versuchen Sie doch einmal selbst Ihr Glück, wenn Sie einen ganz besonderen Moment fotografisch festgehalten haben.