27. Februar 2015, 15:44 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Viele Backpacker werden jetzt wahrscheinlich sagen: Ist doch normal, dass man sich mal eine Woche lang nicht die Haare wäscht. Für unsere Autorin Anne Pauly jedenfalls war’s das erste Mal – sozusagen shampoofreies Neuland. Und das ausgerechnet im feucht-heißen Tropenparadies Bali. Welches Fazit sie zog – und wie es sich anfühlte, sich endlich die Haare waschen zu können.
Ich gebe zu, ich zeige mich hier nicht gerade von meiner besten bzw. hübschesten Seite, aber schön kann ja jeder. Mut zur Hässlichkeit – mein Motto bei diesem Experiment.
Ich habe während der Reise mit meinen Freunden von „ErSieWeltreise“ nicht nur auf ollen Plumpsklos gehockt, mir einen fiesen Sonnenbrand und juckende Bed-Bug-Bisse geholt, nein, ich habe mir sogar freiwillig noch eine gehörige Portion Ekel obendrauf getan – ich habe mir eine ganze Woche lang (7 Tage!) NICHT die Haare gewaschen. Einfach mal so. Weil man das so weit weg von zu Hause kann. Und um zu sehen, was dann passiert.
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Ich sag mal so, ab einem gewissen Punkt war es echt nur noch schwer zu ertragen. Es riecht ja nicht nur. Nein, man sieht ja auch ungepflegt aus. Aber abgemacht ist abgemacht. Ich wollte ja durchhalten.
Mir war vorher aber nicht klar, dass man bereits ab dem fünften Tag echt gravierende Ausfall-Erscheinungen auf dem Kopf hat: Das Haar bewegt sich nur noch in kompakten Strähnen-Blöcken, die Kopfhaut ist dauerhaft von einer feucht-warmen Demse bedeckt, und ab dem sechsten Tag riecht man den eigenen Haar-Keim selbst bei der kleinsten Bewegung.
SIE von ErSieWeltreise hätte es sehr lustig gefunden, wenn ich noch einen weiteren Tag durchgehalten hätte. Für mich keine Option. Sieben Tage waren der Deal. Ich musste mir nach einer Woche auf jeden Fall endlich die Haare waschen. Ich hatte schon richtig schlechte Laune.
Dieser Artikel erschien zuerst auf dem Blog www.ersieweltreise.de. Folgen Sie IHM und IHR auch auf Facebook und Twitter!
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