23. Januar 2024, 13:24 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
In einem beliebten Urlaubsland leben und dafür quasi nichts bezahlen. Was unrealistisch klingt, kann für einige Wirklichkeit werden. Denn in einem kroatischen Ort kann man alsbald Wohnungen für nur 13 Cent kaufen. Was dahintersteckt und wie man sich bewerben kann.
Bereits seit 2018 versucht das kleine kroatische Örtchen Legrad dem US-amerikanischen Fernsehsender „CNBC“ zufolge neue Einwohner zu gewinnen, indem Häuser zu Cent-Preisen angeboten werden. Denn das an der Grenze zu Ungarn befindliche Legrad kämpft schon seit langem mit einem drastischen Bevölkerungsrückgang. Nach dem Zerfall der Österreichisch-Ungarischen Monarchie wurde Legrad durch die neuen Grenzen ins Abseits gedrängt. Zudem gibt es nur wenige Verkehrsverbindungen in andere Orte.
Derzeit leben hier etwa 2000 Einwohner – seit 2018 seien fünf bezugsfertige Häuser und insgesamt 17 Häuser zum Spottpreis verkauft worden. Drei Familien seien bereits eingezogen und hätten – sehr zur Freude des Bürgermeisters – sogar alle Nachwuchs in ihrem neuen Zuhause bekommen. Nun stehen schon bald weitere Häuser für jeweils nur 13 Cent zum Verkauf. Wer sich bewerben kann und welche Bedingungen es gibt –TRAVELBOOK kennt die Details.
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Das spannende Angebot ist an einige Bedingungen geknüpft. Um eines der Häuser kaufen zu können, müssen die Bewerber unter 45 Jahre alt sein, in einer ehelichen oder außerehelichen Partnerschaft leben und dürfen nicht vorbestraft sein. Außerdem dürfen Bewerber, die eines dieser preiswerten Häuser erwerben wollen, noch kein Eigentum besitzen – wobei die Behörden nicht angeben, ob das nur für Kroatien oder weltweit gilt.
Der Zustand der Häuser variiere jedoch stark – von schimmligen Ruinen hin zu Häusern in einem besseren Zustand. Zwar wolle das Örtchen bei Renovierungsarbeiten auch finanziell unterstützen, doch für die zukünftigen Hausbesitzer wird es wohl dennoch teuer. Schon bald sollen die weiteren zum Verkauf stehenden Häuser dem Bürgermeister zufolge inseriert werden. Sobald es Neuigkeiten gibt, informiert TRAVELBOOK darüber an dieser Stelle.