2. Dezember 2016, 11:11 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Ein Motel von oben bis unten voll mit Clowns: kein Horrorfilmset, sondern ein echtes Bed and Breakfast im US-amerikanischen Wüstenstaat Nevada. Wem das Motto des Motels noch nicht gruselig genug ist, findet vielleicht auf dem Geisterfriedhof nebenan, was er sucht. Unsere Bildergalerie zu einem der merkwürdigsten Hotels Amerikas.
Spätestens seit dem „Joker“ aus Batman sollte klar sein, dass Clowns nicht nur freundliche Zirkusmenschen sind, sondern oftmals auch bösartige Psychopathen. Für die klinisch diagnostizierte Angst vor Clowns gibt es mittlerweile sogar einen Namen: Coulrophobie.
Umso erstaunlicher, dass es im US-amerikanischen Bundesstaat Nevada ein Hotel gibt, dass von oben bis unten voll von den weiß geschminkten Fratzenziehern ist: Im „Clown Motel“ in der Kleinstadt Tonopah wimmelt es nur so vor Stoffpuppen, Porzellan-Pierrots und lebensgroßen Statuen von berühmten Clowns wie Ronald McDonald.
Wenigstens in den Schlafzimmern bleibt der Besucher etwas verschont. Hier hängt nur jeweils ein schmales Clown-Gemälde über den Betten, sodass auch Coulrophobiker ein bisschen Schlaf finden können.
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Auf dem Friedhof nebenan soll es spuken
Das heißt, wenn man die Tatsache ausblenden kann, dass direkt neben dem Motel ein riesiger Friedhof steht. Auf dem Tonopah Cemetery liegen etwa 300 Bergarbeiter begraben, die an einer Pest-Epidemie und an einem großen Brand in einer Silbermine starben. Kein Wunder, dass es nicht nur in dem Motel, sondern auch auf dem Friedhof spuken soll.
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Durch sein gewöhnungsbedürftiges Interieur und den paranormalen Ruf des Friedhofs zog das Clown Motel schnell Fans von Horrorfilmen, Halloween und natürlich von Clowns an. Laut einem Bericht der „Huffington Post“ startete der bekannte Comic-Autor Christopher Sebela sogar eine Crowdfunding-Kampagne, um sich einen 30-tägigen Aufenthalt im Clown Motel leisten zu können. Er sammelte 10.000 Dollar ein und schrieb über seinen Monat zwischen den gruseligen Narren ein Buch.