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DIESEN Mann sollten Sie am Flughafen sofort ansprechen!

Gilbert Ott
Der US-Amerikaner Gilbert Ott lässt es sich in der First Class gutgehen Foto: Gilbert Ott
Louisa Wittek Freie Autorin

19. Juli 2017, 11:26 Uhr | Lesezeit: 5 Minuten

Erste Klasse fliegen – wer würde diesen Luxus nicht gerne mal genießen? Endlich die Beine ausstrecken, die Armlehne nicht an den Sitz-Nachbarn verlieren und einmal die vermeintlich leckeren Flugzeuggerichte kennenlernen. Leider bleibt das gerade bei Geringverdienern oft nur ein Traum. Doch das kann sich jetzt ändern: Gilbert Ott tauscht seine First-Class- gegen Economy-Class-Tickets. TRAVELBOOK verriet er, warum er das macht und was man tun muss, um an die Luxus-Tickets zu kommen.

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Wenn Sie diesen Mann an einem Flughafen sehen, sollten Sie ihn sofort ansprechen, bevor es jemand anderes tut! Denn der US-Amerikaner Gilbert Ott tauscht sein First- oder Business-Class-Ticket gegen Ihr Economy-Class-Ticket. Vorausgesetzt, Sie sitzen im selben Flieger. Bis Ende des Jahres läuft das Spiel, und mit etwas Glück verwandelt sich Ihr Flug in einen Luxus-Trip.

Wie man Ott finden kann? Auf Instagram oder Twitter gibt er wenige Tage vor seinem Abflugtag Tipps zu seinen Aufenthaltsorten bekannt. Ist man zur selben Zeit am selben Ort, muss man Ott nur noch ansprechen – schon kann man mit Champagner und Beinfreiheit die schönen Seiten des Lebens genießen. Und die Wahrscheinlichkeit ist gar nicht so gering: Ott ist wirklich viel unterwegs und fliegt pro Jahr ungefähr 100 mal.

Gilbert Ott verschenkt Erste-Klasse-Flugticket
So lässt es sich fliegen – Gilbert Ott genießt die Vorzüge der luxuriöseren Plätze Foto: Gilbert Ott

Woher er die Idee hat

Ott ist großer Fan von Richard Branson, einem Unternehmer mit philanthropischen, also extrem menschenfreundlichen, Zügen. An ihm begeisterte Ott unter anderem, dass Branson immer wieder seine High-Class-Sitze mit Economy-Class-Urlaubern tauscht. Diese Idee hat der 30-jährige Blogger weitergedacht:

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Die Aktion dient natürlich nicht einfach nur dazu, andere Menschen zu beglücken, sondern hat auch einen geschäftlichen Grund: Neben dem Spaß, den das Spiel bringen soll, will Ott auf seinen Blog „God Save the Points“ aufmerksam machen, der sich mit Tipps rund ums Reisen und günstigen Reiseoptionen beschäftigt. „Wir lieben es, Menschen dabei zu helfen, besser zu reisen – je mehr, desto besser!“, sagt er.

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God save the Points

Was es mit seinem Blog auf sich hat? Freunde des Reisens und des Jetsetter-Lebens können sich Tipps über Flugmeilen, günstige Flüge und schöne Reiseziele holen. Ott begeisterte sich schon früh für das System, Flugmeilen zu sammeln. „Die Idee, Punkte zu sammeln, um möglicherweise einen Freiflug zu bekommen, empfand ich schon früh als verlockend, selbst als ich gerade mal zwölf Jahre alt war“, sagt er zu TRAVELBOOK. Neben seiner Faszination für Flugmeilen kam hinzu, dass er mit seiner damaligen Freundin, die heute seine Frau ist, eine Fernbeziehung führte: „Gute Deals zu ergattern war unglaublich wichtig für uns, und Flugmeilen und -punkte zu sammeln half dabei.“ Durch seine Erfahrungen motiviert und von seiner Freundin auf die Idee gebracht baute er die Seite auf und hilft so anderen Menschen, gute Deals zu finden und günstig zu reisen.

Gilbert Ott
Ott genießt es sichtlich, im medialen Mittelpunkt zu stehen Foto: Gilbert Ott

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Neben der Werbung, die er so für seinen Blog macht, will er den Lesern auch etwas zurückgeben: „Ich liebe, was ich tue und die Leser erlauben mir, genau das zu tun – wenn ich also ihren Tag verschönern kann, indem ich ihnen meinen Sitz gebe, während ich mehr Leser anziehe, ist das eine klassische Win-win-Situation.“

So schön ist First-Class-Fliegen

Die Vorteile der First-Class-Tickets ist laut Ott neben den komfortablen Sitzen die Tatsache, dass man sich immer frisch halten kann. Gerade als Vielflieger sei das eine große Erleichterung. Doch egal ob Business oder First Class, der schönste Teil des luxuriösen Reisens seien der schnelle Check-In, die bequemen Wartebereiche mit Gratis-Snacks und -Getränken am Flughafen sowie das Bett im Flugzeug. Und dass Ott die Beinfreiheit der First-Class-Sitze bevorzugt, ist kaum verwunderlich: Bei seiner Größe von knapp 1,90 Metern sind die Abstände zwischen den günstigeren Sitzen nur selten ausreichend.

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Ott’s Empfehlung

Auf der Frage nach seinem liebsten Ort sagt er: „Ich finde Kapstadt magisch.“ Neben der natürlichen Schönheit des Ortes, dem unglaublichen Essen und der einmaligen Kultur habe die zweitgrößte Stadt Südafrikas den Vorteil,  vergleichsweise recht günstig zu sein. „Zudem liebe ich Tokio“, verrät Ott. „Es ist dafür bekannt, unglaublich chaotisch zu sein, dabei ist es genau das Gegenteil. Es ist so schön dort und die Menschen gehen höflich und mit Respekt miteinander um. Die Kultur ist großartig und es gibt tolle Dinge zu tun. Für mich ist Tokio perfekt.“

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