8. Mai 2015, 15:34 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Die Internetseite MissTravel hat ihre User gefragt, welche Nationalität sie bei einem Dating-Partner am aufregendsten finden – und darauf basierend eine Rangliste erstellt, nach Geschlechtern getrennt. Im letzten Jahr lagen die Brasilianerinnen und die Australier je auf Platz 1. In diesem Jahr sind die Ergebnisse, nun ja, überraschend!
Irgendetwas ist geschehen im letzten Jahr. Was genau, ist noch nicht ganz geklärt. Nur, dass daran Frauen aus Armenien und Männer aus Irland beteiligt waren. Denn diese haben es geschafft, den Thron der attraktivsten Menschen der Welt zu besteigen und damit die Brasilianerinnen und die Australier von selbigem zu verweisen. Zumindest in der Umfrage des Dating-Portals Miss Travel, an der 110.000 Nutzer teilnahmen.
Irland? Ja, da staunt man schon ein bisschen. Die Männer aus dem Land der roten Bärte und gut gefüllten Guinnessgläser sind vielleicht nicht die ersten, die einem beim Thema Attraktivität in den Sinn kommen. Dann doch eher die Australier, jetzt auf Platz 2: Man muss nur mal den Jungs am Bondi Beach beim Surfen zuschauen, um eine Ahnung zu bekommen, warum die Männer aus Down Under so begehrt sind. Außerdem wissen die Australier, wie man einen guten Kaffee kocht – es muss deswegen also noch nicht mal ein Cappuccino-geschulter Italiener sein.
Die Italiener, die im vergangenen Jahr immerhin noch auf Platz 2 die Ehre aller Latinos verteidigten, müssen sich in diesem Jahr sogar nur mit Rang 7 begnügen, die Spanier (2014 auf Platz 5) gar mit Platz 10. Ganz schlimm erwischte es die Brasilianer: Hatten sie es bei der WM schon nur ins Viertelfinale geschafft, sind sie in diesem Ranking (2014 auf Platz 8) nicht mal mehr in der Top Ten. Fazit: Der schon im letzten Jahr konstatierte Attraktivitätsverlust des Latin Lovers setzt sich unaufhaltsam fort. Stattdessen rückt mit Nigeria nun auch ein afrikanisches Land in die Liste und mit Pakistan ein asiatisches.
Große Überraschung auch bei den Frauen. Führten im letzten Jahr noch die Brasilianerinnen das Ranking an, sind es jetzt die Frauen aus Armenien. Aber warum? Vermutlich heißt der Grund schlicht: Kardashian. Kim und ihre Rundungen haben offenbar die öffentliche Meinung reichlich angeheizt. Dass die Frau nur halbe Armenierin ist, nämlich väterlicherseits, scheint da, angesichts anderer üppiger Argumente, nicht so ins Gewicht zu fallen.
Auch Platz 2 verdanken wir vermutlich einer berühmten Schönheit: Die Sängerin Rihanna lässt sich schließlich gern und regelmäßig im Heimaturlaub in Barbados am Strand ablichten – und prägt damit wohl indirekt das Bild ihrer Landsleute weiblichen Geschlechts. Nicht mehr in den Top 10 übrigens: Frauen aus Russland, Spanien, Kanada und Südafrika.
Welche Nation es noch in die Top Ten geschafft hat, lesen Sie hier in den vollständigen Listen:
Die sexiesten Männer der Welt kommen aus…
- Irland
- Australien
- Pakistan
- USA
- England
- Schottland
- Italien
- Nigeria
- Dänemark
- Spanien
World Giving Index Die großzügigsten Länder der Erde
Neues Ranking Die gefährlichsten Länder für Frauen
Neue Studie Die Stadt mit dem besten Ruf der Welt
Die sexiesten Frauen der Welt kommen aus…
- Armenien
- Barbados
- USA
- Kolumbien
- England
- Australien
- Brasilien
- Philippinen
- Bulgarien
- Libanon
Mindestens so interessant wie das Ranking ist übrigens die Internetseite, die es aufgestellt hat. Mit Attraktivität kennen sich die Macher und User aus: Denn das ist es, was hier zählt. „Sie sind attraktiv, aber haben kein Geld, zu verreisen?“ fragt die Stimme in einem Präsentationsvideo auf der Seite – und schnell wird klar, was hier vermittelt wird…
Junge Frauen ohne Geld suchen also reiche, einsame Männer, die sie ins 5-Sterne-Hotel einladen, den Flug bezahlen und auch für alle weiteren Kosten aufkommen. Die Männer hingegen haben für ihren Urlaub eine attraktive junge Frau als Begleitung und – da sich diese durch die Großzügigkeit auch verpflichtet fühlt – wohl auch heiße Nächte.
Was das Konzept von Prostitution unterscheide, wollte folgerichtig eine Journalistin von dem Website-Betreiber wissen. Die schlichte Antwort: „Hier fließt kein Geld.“