13. August 2014, 12:50 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Die USA stehen bei deutschen Urlaubern als Reiseziel hoch im Kurs. Aber benehmen sich die Deutschen im Amiland auch anständig? Und wie sieht es mit Reisenden aus anderen europäischen Ländern aus? Eine Umfrage unter US-Amerikanern zeigt, wer am beliebtesten ist – und wen die Amis am attraktivsten finden.
Die gute Nachricht vorweg: Deutsche Touristen sind in den USA relativ gern gesehene Gäste. Die schlechte Nachricht: Engländer kommen bei den Amis besser an als wir – allerdings nur, was die Freundlichkeit angeht. In Sachen Schönheit schneiden deutsche Urlauber deutlich besser ab als englische Touris. Das hat eine repräsentative Umfrage des Online-Befragungsunternehmens Surveymonkey unter 1190 US-Amerikanern ergeben.
In Sachen Freundlichkeit haben die Amerikaner zwei Favoriten unter den europäischen Touristen: Engländer und Iren. Mit 20,7 und 13,5 Prozent der Stimmen landeten sie auf Platz 1 und 2 im Freundlichkeits-Ranking. Was aber angesichts nicht vorhandener Sprachbarrieren kaum verwundert – schließlich kann man sich viel besser verständigen, wenn man dieselbe Sprache spricht. Vielleicht liegt es ja auch an den guten Englischkenntnissen der Deutschen, dass sie auf Platz 3 der freundlichsten Touristen aus Sicht der Amis zählen. Hier die Top 10:
Platz 1: Großbritannien (20,7 Prozent)
Platz 2: Irland (13,5 Prozent)
Platz 3: Deutschland (9,5 Prozent)
Platz 4: Italien (8,3 Prozent)
Platz 5: Schweden (6,8 Prozent)
Platz 6: Niederlande (5,3 Prozent)
Platz 7: Spanien (4,8 Prozent)
Platz 8: Norwegen (3,6 Prozent)
Platz 9: Schweiz (3,5 Prozent)
Platz 10: Dänemark (2,7 Prozent)
Wer sind die schönsten USA-Touristen?
Spieglein, Spieglein an der Wand, wer sind die schönsten Europäer im Amiland? Ganz klar, die Amis stehen auf große blonde Menschen. Nicht umsonst sind die Schweden in der Surveymonkey-Umfrage mit 16,9 Prozent der Stimmen auf Platz 1 der aus Amerikaner-Sicht schönsten Touristen aus Europa gelandet – noch vor den Italienern (15,8 Prozent) und den Spaniern (8 Prozent). Deutsche Urlauber landeten immerhin auf dem vierten Platz. Wo die Engländer landeten, sehen Sie hier:
Platz 1: Schweden (16,9 Prozent)
Platz 2: Italien (15,8 Prozent)
Platz 3: Spanien (8,0 Prozent)
Platz 4: Deutschland (7,7 Prozent)
Platz 5: Frankreich (7,1 Prozent)
Platz 6: Großbritannien (5,7 Prozent)
Platz 7: Irland (5,3 Prozent)
Platz 8: Niederlande (3,6 Prozent)
Platz 9: Dänemark (3,5 Prozent)
Platz 10: Norwegen (3,3 Prozent)
Übrigens: Ihre gute Platzierung verdanken die Deutschen vor allem den amerikanischen Männern. Männliche Umfrageteilnehmer sahen die Bundesbürger nämlich sogar auf Platz 3 gleich hinter den Schweden und Italienern. Bei den Amerikanerinnen landen die Deutschen dagegen nur auf dem 5. Rang hinter Italienern, Schweden, Franzosen und Spaniern.
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Wer ist am beliebtesten?
Die Top 10 der beliebtesten europäischen Touristen in den USA ist fast deckungsgleich mit den als am freundlichsten eingeschätzten Urlaubern. Bei mehr als einem Fünftel (21,9 Prozent) der Amerikaner sind die Briten mit Abstand am beliebtesten, gefolgt von den Iren mit 13,9 Prozent. Und auch hier landete Deutschland mit 10,6 Prozent auf einem guten dritten Platz. Bei jüngeren Amerikanern unter 30 Jahre sind deutsche Touristen sogar noch ein bisschen beliebter als die Iren. In dieser Altersgruppe sind sie gleich hinter den Briten die zweitbeliebtesten Touristen. Und hier die Top 10:
Platz 1: Großbritannien (21,9 Prozent)
Platz 2: Irland (13,9 Prozent)
Platz 3: Deutschland (10,6 Prozent)
Platz 4: Italien (8,8 Prozent)
Platz 5: Schweden (6,2 Prozent)
Platz 6: Niederlande (4,6 Prozent)
Platz 7: Spanien (4,5 Prozent)
Platz 8: Frankreich (3,2 Prozent)
Platz 9: Norwegen (2,7 Prozent)
Platz 10: Schweiz (2,1 Prozent)
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Welche Städte empfehlen die Amis?
Bei der Umfrage wurden die Amerikaner auch darum gebeten, welche der zehn am meisten besuchten amerikanischen Städte sie ausländischen Touristen besonders empfehlen würden. Klarer Favorit: New York City mit mehr als einem Viertel (25,7 Prozent) der Stimmen. Danach folgen Washington D.C. (15,5 Prozent) und San Francisco (14,4 Prozent). Los Angeles (2,6 Prozent) und Miami (1,9 Prozent) finden die US-Bürger hingegen am wenigsten sehens- und empfehlenswert.