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Von dreist bis strafbar

Die wohl dümmsten Touristen der Welt

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TRAVELBOOK Redaktion

13. Januar 2017, 12:12 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Auf eine der weltberühmten Pyramiden in Kairo zu klettern ist nicht nur gefährlich und dumm, sondern auch noch strafbar. TRAVELBOOK zeigt die kuriosesten Geschichten aus aller Welt, wo sich Touristen mal so richtig daneben benommen haben.

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Aber lesen Sie selbst…

Auf Pyramide geklettert

Der Münchner Andrej Ciesielski hat Neujahr 2017 bei Instagram ein Foto veröffentlicht, das ihn auf einer der weltberühmten Pyramiden von Gizeh in Ägypten zeigt.

Damit erinnerte er an seine Aktion vom Januar 2016, als er völlig ungesichert das historische Bauwerk erklomm, was nicht nur lebensgefährlich, sondern auch strafbar ist! Denn es ist verboten, die Pyramiden zu betreten. Die Strafe: Bis zu drei Jahre Haft. Ciesielski sagte damals der englischen Zeitung The Telegraph: „Eigentlich wollten sie mich zur deutschen Botschaft bringen, aber dann durfte ich einfach gehen – ohne Konsequenzen.“

Ciesielski betreibt den Extremsport Roofing und klettert in schwindelerregender Höhe auf Gebäude in der ganzen Welt. Immer wieder bekommt er dafür Ärger mit den Behörden.

Bison-Junges entführt

Sie wollten nur helfen – und machten es nur viel schlimmer. Im Yellowstone Nationalpark in den USA entdeckten Urlauber im Mai 2016 ein Bison-Kalb ohne Mutter. Kurzerhand packten sie es ins Auto und fuhren zu den Park-Rangers. Nichtsahnend, dass sie gerade einen riesigen Fehler begangen hatten.

Denn wenn ein Junges von Menschen berührt wird, kann es sein, dass die Mutter es verstößt. Die Ranger reagierten sofort, brachten das Kalb zurück zur Mama. Aber leider zu spät. Die Herde nahm das Jungtier nicht mehr auf.

Weil das Kleine anschließend immer wieder auf die Straße lief, sich Menschen näherte und zum Sicherheitsrisiko wurde, musste es schließlich eingeschläfert werden, wie die „New York Post“ berichtete.

Elefant verjagt

Ein südafrikanische Safari-Guide rennt im Kruger-Nationalpark auf einen Elefanten zu, will ihn verjagen. Einfach so zum Spaß und zur Belustigung seiner Kumpels. Der Mann riskiert dabei nicht nur sein Leben, sondern stresst den friedlichen Riesen. Am Ende gelingt dem Guide das, was er wollte: dem Tier unnötig Angst einzujagen. Der Elefant ergreift die Flucht – und der Mann lässt sich anschließend feiern. Der Guide wurde nach der Aktion zurecht gefeuert.

250.000 Dollar Schaden in Kirche angerichtet

Tatort Texas: In San Antonio steht das Fort „Alamo“, eine beliebte Sehenswürdigkeit. Das Gebäude war ursprünglich eine Missions-Station. Das interessierte den Touristen Julio Perez anscheinend herzlich wenig. Wie „Fox News“ berichtet, wurde er festgenommen, weil er seinen Namen in eine Wand im Inneren einritzte. Ein Reiseleiter hatte ihn dabei erwischt. Wie die Polizei mitteilte, richtete der Name „Julio“ in der Wand einen Schaden in Höhe von 250.00 Dollar (umgerechnet fast 240.000 Euro) an.

Name in Tempel geritzt

Ähnlich dumm verhielt sich ein chinesischer Jugendlicher in Ägypten. In der berühmten Tempelanlage in Luxor kritzelte er auf Chinesisch den Schriftzug „Ding Jinhao war hier“ in eine Mauer. Ein anderer Besucher machte davon ein Foto und veröffentlichte dieses in einem Blog. Plötzlich wurden immer mehr Menschen darauf aufmerksam, viele Chinesen waren beschämt.

Der Vater des Teenagers entschuldigte sich öffentlich und nahm alle Schuld auf sich. Er habe seinen Sohn nicht angemessen erzogen.

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Kolosseum in Rom verunstaltet

Eigentlich wollten zwei US-Touristinnen aus Kalifornien im März 2015 mit einer Münze nur ihre beiden Initialen in die Wand eingravieren, als sie plötzlich von der Polizei festgenommen wurden. Schließlich handelte es sich nicht um irgendeine Wand, sondern um eine im weltberühmten Kolosseum in Rom, wie etwa die italienische Zeitung „La Stampa“ berichtete.

Allerdings hatten sie es da aber schon geschafft, ihre Spuren in dem antiken Bauwerk zu hinterlassen – in Form der Buchstaben „J“ und „N“, die etwa 20 Zentimeter groß waren.  Dumm und dreist: Sie machten von ihrem Akt des Vandalismus sogar noch ein Selfie.

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