26. August 2016, 13:16 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Nach Israel fährt man in erster Linie wegen der biblischen Stätten, der pulsierenden Metropolen Jerusalem und Tel Aviv und des ganz besonderen israelischen Lifestyles, dem man hier auch noch an herrlichen Stränden frönen kann – aber weniger vielleicht wegen der Landschaft. Dabei hat diese einiges zu bieten. Und wäre allein schon eine Reise wert. TRAVELBOOK stellt die Naturwunder des Landes vor.
Eigentlich ist es schon ein Wunder, dass Israel mit so vielen verschiedenen Landschaften reizt. Schließlich misst das Land von Nord nach Süd gerade einmal 400 Kilometer und von West nach Ost nur 100. Immerhin: Platz genug für gleich sechs verschiedene klimatische Zonen, vom Mittelmeerklima bis zum Wüstenklima, und die Vielfalt der Landschaft ist zum Teil schon damit erklärbar.
Hinzu kommen geologische und geografische Besonderheiten. Die erstaunlichste ist sicher nach wie vor das Tote Meer. Schon die geografische Lage – ein Meer, das unter dem Meeresspiegel liegt, nämlich gut 430 Meter – ist schwer vorstellbar. Der Salzgehalt von 30 Prozent (zehnmal so viel wie im Ozean) ist es auch. Zumindest so lange, bis man beim Baden in, oder besser: auf dem Wasser plötzlich ein paar Spritzer in die Augen bekommt und auf einmal kein Land mehr sieht.
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Im Timna-Nationalpark sind gleich drei imposante Gebilde zu bestaunen
65 Kilometer lang und bis zu 18 Kilometer breit ist das Salzmeer, das auf Hebräisch Yam Hamelah heißt und im südlichen Becken mit bizarren Kristallformationen aufwartet, was diesen unwirtlichen Ort noch ein bisschen bizarrer macht.
Skurrile Formationen nehmen vielerorts auch Felsen und Gesteine an. Im Timna-Nationalpark sind gleich drei imposante Gebilde zu bestaunen: ein Fels in Pilzform, ein überdimensionaler Rundbogen sowie gigantische, schlanke Felsen, die man die Säulen Salomons nennt. Und dann gibt es natürlich noch die zahlreichen Krater und Canyons, die so manchen Besucher an Arizona und Co. erinnern.