18. Februar 2023, 7:37 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Oft sehen die Fotos und Videos davon surreal aus, dass sich viele fragen, ob der berühmte Unterwasser-Wasserfall von Mauritius überhaupt in Wirklichkeit existiert. TRAVELBOOK verrät, was es mit dem Naturphänomen vor der Küste des Ortes Le Morne im Süden des Inselstaates auf sich hat.
Mitten im Indischen Ozean liegt der kleine Inselstaat Mauritius. Bekannt ist dieser besonders für seine weißen Strände, das türkisfarbene klare Wasser, seine Lagunen und Riffe und für die Regenwälder und Wasserfälle im Inneren des Landes. Knapp 1,3 Millionen Menschen leben auf der Insel und dort treffen afrikanische, asiatische und europäische Einflüsse zusammen. Im Süden der Bilderbuchinsel, vor der Ortschaft Le Morne, liegt der berühmte Unterwasser-Wasserfall. Auch wenn es auf den Fotos nicht so aussehen mag: Den Wasserfall gibt es wirklich, zumindest teilweise. Von der Hauptstadt Port Louis erreicht man diesen mit dem Auto in anderthalb Stunden und kann das atemberaubende Naturspektakel bestaunen.
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Der Unterwasser-Wasserfall, der eigentlich keiner ist
Aus der Luft kann man den Wasserfall im Indischen Ozean besonders gut betrachten. Es scheint so, als würde der Ozean literweise Wasser verschlucken, doch der Schein trügt. Denn was wir von oben sehen, ist nur eine optische Täuschung. Es ist kein Wasser, was dort in die Tiefe fällt, sondern Sand. Aufgrund der extrem starken Strömungen wird der Sand von der Südwestküste von Mauritius abgetragen und in die tieferen Stellen des Indischen Ozeans gespült. Für unsere Augen sieht es jedoch so aus, als würde ein Wasserfall mitten im Meer existieren.
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Das Naturphänomen ist weltweit einzigartig und auch wenn es kein Wasser ist, was dort in Mauritius in die Tiefen des Ozeans stürzt, so ist dieser Unterwasser-Wasserfall doch sehr faszinierend. Wer mag, kann ihn sich auf Google Earth oder Google Maps anschauen oder am besten selbst nach Mauritius reisen.
Eine Reise zum ostafrikanischen Inselstaat lohnt sich allemal, denn man kann das warme Klima genießen, auf viele Ausflüge gehen, den Black-River-Gorges-Nationalpark entdecken, mehr über die koloniale Vergangenheit lernen und im Indischen Ozean tauchen, schnorcheln, Surfen oder Segeln. Die beste Reisezeit ist von September bis Dezember und April bis Juni.