22. Juli 2020, 10:31 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Auch wenn die verschiedenen Länder Europas noch so unterschiedlich sein mögen, eines haben sie alle gemeinsam: überwältigende Natur. Besonders gut bestaunen lässt sich diese in den zahlreichen Nationalparks des Kontinents. Ein neues Ranking zeigt die Beeindruckendsten – darunter auch ein deutscher Nationalpark, der es sogar auf Platz 2 schaffte!
Ob Berge, Gletscher, Seen, Wälder oder andere Wunder: Die Schönheit des europäischen Kontinents zeigt sich besonders authentisch und überwältigend in seiner Natur. Die Ranking-Website „European Best Destinations“ hat in einer Online-Umfrage unter Hunderttausenden Nutzern darüber abstimmen lassen, welche Nationalparks in Europa die schönsten sind.
TRAVELBOOK zeigt die Top 5!
Platz 1: Plitvicer Seenplatte, Kroatien
Auf 300.000 Hektar Fläche erstrecken sich diese 16 außerirdisch schönen Seen, deren Wasser aussieht, als sei es aus flüssigem Kristall (siehe Foto oben). Auch abseits der weltbekannten Stege über die Seen hat der Naturpark einige schöne Wanderwege und eine einzigartige Natur zu bieten – diese kennt jedoch fast kaum ein Besucher, denn natürlich sind die türkisblauen Teiche der Publikumsmagnet. Kleine elektrisch betriebene Schiffe sowie eine Bahn fahren Wanderer von einem Punkt des Parks zum anderen.
Hinweis: Aktuell steigt die Zahl Corona-Fälle in Kroatien. In absoluten Zahlen sind das nur wenige Fälle und die meisten kommen in städtischen Gebieten vor. Trotzdem sollte jeder Tourist vor seinem Urlaub einmal die aktuelle Lage der Region prüfen, in die man reisen möchte und sich natürlich an die Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen halten. Lesen Sie dazu die Hinweise des Auswärtigen Amtes zu Kroatien.
Platz 2: Sächsische Schweiz, Deutschland
Diese wohl weltweit einzigartige Naturschönheit erstreckt sich auf über 90 Quadratkilometern, ergänzt von der böhmischen Schweiz in Tschechien auf einer Fläche von noch einmal 80 Quadratkilometern. Berühmt sind die vielen Felsnadeln und die spektakulären Sehenswürdigkeiten wie die Bastei in Rathen oder das Prebischtor nahe dem tschechischen Hřensko. Wanderer und Kletterer finden hier unzählige Wege bzw. Routen zwischen den Felsen, die bereits unzählige Künstler inspirierten – ein Glanzstück ist daher auch der über 100 Kilometer lange Malerweg. Naturfreunde schätzen außerdem die große Artenvielfalt in Flora und Fauna.
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Platz 3: Belluneser Dolomiten, Italien
Die Dolomiten sind eine Bergkette im Nordosten Italiens und bilden einen Teil der südlichen Kalksteinalpen. Der beeindruckende Nationalpark Belluneser Dolimiten wurde 1990 gegründet und erstreckt sich zwischen den Flüssen Cismon, Piave und Agordino.
Platz 4: Wild Taiga, Finnland
Die Wild Taiga liegt an der östlichen Grenze Finnlands und ist eine Region, die kaum von Menschenhand berührt wurde. Die Natur eignet sich perfekt zum Beobachten und Fotografieren von Tieren in freier Wildbahn. Hier kann man Braunbären, Vielfraße und Wölfe sowie Elche, Waldhirsche, fliegende Eichhörnchen, Biber und einige der größten Raubvögel in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten.
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Platz 5: Écrins, Frankreich
Im Südosten Frankreichs liegt der Nationalpark Écrins, der einen Teil der Dauphiné-Alpen umfasst. Er zählt zu den weniger bekannten Nationalparks im Land, bietet aber eine beeindruckende Berg-, Tier- und Pflanzenwelt, die sich perfekt zum Wandern eignet.