2. November 2021, 10:25 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Es ist nur ein kleines Örtchen mitten im Schwarzwald, nicht weit weg von Freiburg. Aber Triberg hat es in sich, denn hier gibt es einen Superlativ zu bestaunen – nämlich die Wasserfälle.
163 Meter rauscht das Wasser hier in die Tiefe, insgesamt über sieben Etagen oder Terrassen, sogenannte Fallstufen. Das ist atemberaubend. Zum Vergleich: Die weltberühmten Niagarafälle an der Grenze Kanadas zu den USA sind „nur“ 99 Meter hoch. Natürlich stürzen sich dort unvergleichliche Wassermassen in die Tiefe, da geht es in Triberg ein bisschen entspannter zu. Aber dafür befinden wir uns hier auch im schönen Schwarzwald.
Triberger Wasserfälle – Rekordhalter in Deutschland
Die Triberger Kaskade ist Deutschlands höchster Wasserfall – der auch begehbar ist, wie das Tourismusbüro Triberg auf Nachfrage von TRAVELBOOK bestätigte. Es gibt Aussichtsplattformen und Stege, die jedem Urlauber das Naturerlebnis des Wasserfalls besonders nah bringen soll. Hinzu kommt, dass es mehrere Wege direkt neben dem Wasser gibt, überhaupt ist die Gegend prädestiniert dafür, hier zu wandern. Aktuell ist es ja sowieso eine gute Idee, viel an der frischen Luft unterwegs zu sein – allein, um die Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus möglichst gering zu halten.
Wer nicht gut zu Fuß ist, für den gibt es auch ein paar Parkplätze in der Nähe des Wasserfalls und auch ein erster Aussichtspunkt ist für Rollstuhlfahrer erreichbar. Außerdem kann man auch direkt aus dem kleinen Ort Triberg seine Wanderung starten, man kann entspannt von dort aus zu Fuß zum Wasserfall laufen.
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Übrigens sind die Wasserfälle das ganze Jahr über begehbar, sie werden mit Licht dann besonders in Szene gesetzt.
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Sehenswürdigkeiten in Triberg
Das Örtchen Triberg, die Wasserfälle – was gibt es noch in der Gegend? Zum einen das Schwarzwaldmuseum, in dem es unter anderem auch eine originale Uhrmacherwerkstatt zu sehen gibt. Zum anderen fährt in der Gegend auch die Schwarzwaldbahn, eine der nach eigener Aussage bekanntesten Gebirgsbahnen. Mehrmals im Jahr gibt es Sonderfahrten mit einer historischen Dampflok.
In etwas weiterer Entfernung zu Triberg steht der Stöcklewaldturm. Zu Fuß dauert es gute anderthalb bis zwei Stunden, bis man dort ist. Dabei geht es kontinuierlich bergauf, man muss fast 400 Höhenmeter überwinden. Das ist ordentlich. Hinzu kommt, dass dann nochmal 127 Stufen hinauf zur Aussichtsplattform bewältigt werden müssen. Aber es lohnt sich, denn der Ausblick ist phänomenal. Zu sehen gibt es die Schwäbische Alb und natürlich die Alpen.
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Aufgepasst: Möchte man anschließend zurück nach Triberg laufen, ist es wichtig, den Rückweg nicht zu unterschätzen. Denn auch 400 Höhenmeter nach unten können sehr anstrengend sein, vor allem für ungeübte Wanderer.
So oder so – Deutschlands höchste begehbare Wasserfälle inklusive der Triberger Umgebung haben alles, was es für einen gelungenen Ausflug mit der ganzen Familie oder für Naturbegeisterte braucht.