6. Februar 2024, 14:59 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Prächtig, anmutig, groß und gefährlich: So lassen sich die berühmten „Big Five“ beschreiben. Manche Touristen reisen nur ihretwegen nach Afrika. Australien kontert jetzt mit den „Great Eight“ – die acht Wasserbewohner sind vor allem hübsch und witzig.
Was für Afrika Löwe und Nashorn, sind für Queensland Clownfisch und Schildkröte: Unter „Great Eight“ fasst man in Australien die acht populärsten Meerestiere zusammen, die Tauchern am Great Barrier Reef an der Nordostküste begegnen.
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Die Bezeichnung, die übersetzt „Großartige Acht“ heißt, entstand in Anlehnung an die berühmten „Big Five“, also die „Großen Fünf“, die Urlauber in Afrika zu sehen hoffen. Nicht weniger beeindruckend als eine Safari mit Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard, ist eine Wasser-Safari in Queensland mit den „Great Eight“.
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Die „Great Eight“ Australiens
- Mantarochen
- Napoleon-Lippfisch
- Riesenmuschel
- Clownfisch
- Schildkröten
- Haie
- Wale
- Gefleckter Riesenzackenbarsch
Diese acht Meeresbewohner repräsentieren nur einen Teil der Vielfalt und Schönheit des größten Korallenriffs der Welt. Das Great Barrier Reef, das sich über 2.300 Kilometer entlang der Nordostküste Australiens erstreckt, beherbergt tausende Arten von Meerestieren sowie hunderte Inseln und Korallenarten. Dieses Ökosystem bietet nicht nur Lebensraum für die „Great Eight“, sondern auch für unzählige andere Lebewesen, deren Existenz eng miteinander und mit dem Zustand des Riffs verknüpft ist.
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Bedrohung des Great Barrier Reef
Angesichts seiner ökologischen Bedeutung und der steigenden Bedrohungen, denen es ausgesetzt ist, wird der Schutz des Great Barrier Reefs zunehmend wichtiger. Klimawandel, Verschmutzung, Überfischung und auch touristische Aktivitäten setzen dem Riff zu. Umso wichtiger ist es, das Unesco-Weltnaturerbe zu schützen und eine Korallenbleiche zu vermeiden. Dafür sind entsprechende Maßnahmen erforderlich, etwa die Etablierung von Schutzgebieten, die Regulierung der Fischerei und des Tourismus sowie Forschung und Monitoring, um den Zustand des Great Barrier Reef zu überwachen und angepasste Schutzstrategien zu entwickeln.
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