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Was das für die Urlaubsplanung bedeutet

2024 könnte das heißeste Jahr aller Zeiten werden!

Die Erde wird immer wärmer – im kommenden Jahr könnte es zu Rekordhitze in Australien kommen, hier der Blick auf Sydney
Die Erde wird immer wärmer – im kommenden Jahr könnte es zu Rekordhitze in Australien kommen, hier der Blick auf Sydney Foto: Getty Images
Larissa Königs
Larissa Königs Autorin

9. Juni 2023, 13:08 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Die Erde wird immer wärmer und wir nähern uns einem sogenannten Kipppunkt, ab dem die Erderwärmung nicht mehr aufzuhalten ist. Forschern zufolge könnte dieser bereits nächstes Jahr erreicht sein. Es besteht die Annahme, dass 2024 das heißeste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen werden könnte. An welchem Wetterphänomen das liegt und welche Regionen Urlauber dann meiden sollten – ein Überblick.

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Etwa alle zwei bis sieben Jahre, oft zur Weihnachtszeit, kommt es zu einem besonderen Wetterphänomen: dem „El Niño“, spanisch für „der Junge, das Kind“, hier konkret: „das Jesuskind“. Während „El Niño“ erwärmt sich der Ost- und Zentralpazifik außergewöhnlich stark, was wiederum Auswirkungen auf das gesamte globale Klima hat. In Jahren von „El Niño“ kommt es weltweit oft zu katastrophale Überschwemmungen in einigen Regionen und extremer Trockenheit in anderen. In den vergangenen drei Jahren gab es einen gegenteiligen Effekt – durch „La Niña“, spanisch für „das Mädchen“, sanken die Temperaturen tendenziell mehr. Doch nun fürchten Experten, es könne wieder zu einem „El Niño“ kommen, was verheerende Folgen für das globale Klima hätte.

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Denn käme es zu dem Wetterphänomen, würde die globale Erwärmung vermutlich über den kritischen Kipppunkt von 1,5 Grad ansteigen. Bislang war laut Meteorologen 2016 das heißeste Jahr. „Wir sind jetzt wirklich in Reichweite einer vorübergehenden Überschreitung der Jahresmitteltemperatur von 1,5 Grad Celsius, und das ist das erste Mal in der Geschichte der Menschheit, dass wir so nahe dran sind“, sagte Prof. Adam Scaife, Leiter der Langfristprognosen beim Met Office, das die Daten von Wetter- und Klimabehörden aus aller Welt zusammenstellt, der „BBC“. Zudem bestünde laut den Forschern ein Risiko von 25 Prozent, dass es zu einem „Super El Niño“ kommt: Dabei steigen die Temperaturen während des Wetterphänomens um 2 Grad Celsius, so der „Merkur“.

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Käme es zu einem „Super El Niño“ oder auch nur einem regulären „El Niño“, sollten Urlauber bei Reisen in bestimmte Regionen im kommenden Jahr Vorsicht walten lassen. Denn diverse Fernreiseziele laufen dann in Gefahr, von schweren Unwetter-Ereignissen heimgesucht zu werden. So kann es etwa zu Überschwemmungen entlang der Küste Südamerikas bis hin zur nordamerikanischen Westküste kommen, also könnte auch der bei Urlaubern beliebte US-Bundesstaat Kalifornien betroffen sein. In Nordeuropa könnte es zudem, ausgerechnet in der Haupt-Ferienzeit von Mai bis September deutlich mehr Niederschläge geben, so die „BBC“.

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Das Gegenteil, extreme Trockenheit, wird hingegen in Australien befürchtet. Auch in Afrika könnte es vermehrt zu Dürren kommen. Allerdings: Ob es tatsächlich zu einem „Super El Niño“ kommt, ist aktuell noch nicht klar. Wer jetzt schon über einen Urlaub im kommenden Jahr nachdenkt, sollte diese Infos allerdings bei der Planung berücksichtigen.

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