26. Juni 2020, 15:00 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Wer sich diese aktuellen Fotos ansieht, die am Strand Bournemouth an der Südküste Englands aufgenommen wurden, könnte meinen, sie seien im vergangenen Sommer entstanden. Dicht an dicht drängeln sich die Menschen und genießen das schöne Sommerwetter.
Am Donnerstag, dem 25. Juni, war der bisher wärmste Tag des Jahres in Großbritannien. Das wollten scheinbar viele Briten ausnutzen. Sie fuhren ans Meer und genossen bei strahlendem Sonnenschein eine vermeintlich unbeschwerte Zeit. Doch an vielen Stränden waren dadurch viel zu viele Menschen auf zu engem Raum.
An dem Strand Bournemouth an der Südküste eskalierte die Situation sogar so weit, dass die Polizei einschreiten musste. Neben der Infektionsgefahr mit dem Corona-Virus beklagten die Behörde außerdem zahlreiche Ordnungswidrigkeiten, wie etwa illegales Parken. Außerdem wurden, wie das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ berichtete, über 22 Tonnen Müll am Strand hinterlassen.
Der britische Gesundheitsminister Matt Hancock hat bereits angedroht, dass die Strände geschlossen würden, wenn sich eine solche Situation noch einmal wiederhole. Das berichtete „Daily Mail“.
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Auch im Mai schon überfüllt
Schon im Mai hatte es an dem Strand eine ähnliche Situation gegeben. Anlässlich des Spring Bank Holiday, einem gesetzlichen Feiertag in Großbritannien, fuhren schon damals bei Sonne und 26 Grad viele Briten an den Strand. Die Fotos machten schon damals die Runde – und lösten Ärger aus.
Übrigens: Auch wenn es nicht so scheint, gilt auch in England noch die Abstandsregel. Eine Mund-Nasen-Bedeckung wird überall dort empfohlen, wo es voll werden kann. Eigentlich waren damit allerdings eher Busse und Bahnen gemeint, und nicht die Strände…