Direkt zum Inhalt wechseln
logo Deutschlands größtes Online-Reisemagazin
Sonnen hinter Plexiglas

Irre Vorschläge zur Rettung der Strandsaison in Italien

Italien leerer Strand
Ein leerer Badestrand in Jesolo an der Adria. Ob sich dieses Jahr hier noch Badegäste sonnen werden, ist unklar. Foto: dpa Picture Alliance
TRAVELBOOK Logo
TRAVELBOOK Redaktion

16. April 2020, 10:52 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

In Italien blühen die Ideen, wie in der Corona-Krise vielleicht die Strandsaison 2020 gerettet werden könnte. In Rimini erregte eine Firma mit der Idee transparenter Plastikbarrieren Aufsehen.

Artikel teilen

Der Sommer am Strand ist den Italienern heilig – nun fragen sich die Menschen, ob das Coronavirus auch ihren Sommerurlaub ruinieren wird. Gute Ideen sind daher besonders gefragt.

„Wir bekommen die absurdesten Vorschläge, wie die Saison zu retten ist“, sagt Mauro Vanni vom Verband der Badeanstalten in der Urlaubsstadt Rimini. „Einige Firmen wollen Plexiglas-Boxen um die Sonnenliegen bauen, andere Tunnels zum Strand graben, die wir mit Desinfektionsmittel abspritzen sollen.“

X Corp. Platzhalter
An dieser Stelle findest du Inhalte von Drittanbietern
Um mit Inhalten von Drittanbietern zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

Italien ist besonders stark von der Covid-19-Lungenkrankheit betroffen. Mehr als 21.000 Menschen starben bereits. Die strikten Ausgangssperren gelten noch bis mindestens 3. Mai. Was genau danach gelockert werden könnte, ist unklar.

Mehr zum Thema

Plexiglass-Boxen nur ein PR-Gag?

Die Adriaküste der Region Emilia-Romagna, in der auch Rimini liegt, gehört zu den beliebtesten in Italien. Dort hatte ein Unternehmen mit transparenten Plastikbarrieren mit eingebauten Desinfektionsmittel-Spendern Schlagzeilen gemacht. „Wir werden alle fünf Minuten angerufen. Niemand kann erwarten, wiederzueröffnen und sie überlegen, wie das am sichersten wäre“, sagt der Gründer der Firma Nuova Neon Group, Claudio Ferrari.

Bademeister Vanni aus Rimini sieht darin nur PR. „Eines ist klar, niemand wird an den Strand gehen, wenn es keine Sicherheit gibt.“ Und das werde vermutlich erst geschehen, wenn es einen Impfstoff oder ein Medikament gegen Covid-19 gebe.

„Wir alle hoffen, im Sommer an den Strand gehen zu können. Aber die öffentliche Gesundheit kommt als erstes“, sagte Lorenza Bonaccorsi vom Tourismusministerium dem Sender Rai. „Einerseits ist der Tourismus am Boden. Andererseits dürfen wir uns keine Fehler erlauben.“

Themen Coronakrise Italien

Sie haben erfolgreich Ihre Einwilligung in die Nutzung unseres Angebots mit Tracking und Cookies widerrufen. Damit entfallen alle Einwilligungen, die Sie zuvor über den (Cookie-) Einwilligungsbanner bzw. über den Privacy-Manager erteilt haben. Sie können sich jetzt erneut zwischen dem Pur-Abo und der Nutzung mit Tracking und Cookies entscheiden.

Bitte beachten Sie, dass dieser Widerruf aus technischen Gründen keine Wirksamkeit für sonstige Einwilligungen (z.B. in den Empfang von Newslettern) entfalten kann. Bitte wenden Sie sich diesbezüglich an datenschutz@axelspringer.de.