19. Juni 2020, 11:35 Uhr | Lesezeit: 1 Minute
Die Corona-Pandemie hat auch der Kreuzfahrtbranche große Probleme bereitet. Nun gibt Carnival-Cruises, Mutterkonzern des deutschen Kreuzfahrtanbieters Aida Cruises, bekannt, wie dramatisch die Einbußen sind. Wenig verwunderlich ist da, dass bei Aida Cruises zahlreiche Kreuzfahrten gestrichen werden.
Wer in diesem Jahr eine Kreuzfahrt mit Aida nach Nordamerika gebucht hat, wird enttäuscht: Die Reederei hat alle Fahrten nach Kanada und in die USA abgesagt. Wie unter anderem „Stern“ berichtete, habe Aida Cruises folgende Nachricht veröffentlicht: „Alle in diesem Jahr geplanten Reisen mit Häfen in den USA und Kanada können leider nicht stattfinden“. Das schließe auch die ab Oktober über 117 Tage geplante Weltreise der „Aida Laura“ ein. Es fehle für diese Reise die „Planungssicherheit“.
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Carnival Cruises: Nettoverlust von 4,4 Milliarden Dollar
Auch vom Mutterkonzern Carnival gibt es schlechte Nachrichten. So fiel allein im zweiten Quartal ein Nettoverlust in Höhe von 4,4 Milliarden Dollar (3,9 Mrd Euro) an, wie das Unternehmen mitteilte. Das berichtet unter anderem die ARD. Der Umsatz sank insgesamt von 4,8 Milliarden auf 700 Millionen Dollar.
Carnival Cruises war durch Virus-Ausbrüche auf einigen Schiffe zu Beginn der Corona-Pandemie in die Schlagzeilen geraten und wurde so zu einem Symbol der Krise.