28. Mai 2021, 11:25 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Die Bahn will in Deutschland bald rasanter unterwegs sein. Der Grund? Die neueste ICE-Generation, der ICE4, wird 15 km/h schneller – zumindest auf einigen Strecken im Land. Ein kurzer Überblick.
Die Deutsche Bahn rüstet den ICE4 technisch auf: Die Züge sollen ab Anfang August Geschwindigkeiten von bis zu 265 km/h erreichen können, hieß es aus Bahnkreisen nach Angaben der Deutschen Presse-Agentur dpa. Bislang schafften die ICE4-Modelle maximal 250 Kilometer pro Stunde. Nach Angaben der Bahn soll sich mit der neuen Spitzengeschwindigkeit auch die Pünktlichkeit verbessern. Auf den Strecken Köln-Rhein/Main, Göttingen-Hannover und München-Berlin sollen die Züge unter anderem die Geschwindigkeit von 265 km/h erreichen können.
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ICE4 immer noch langsamer als sein Vorgängermodell
Seit 2017 ist der ICE4 bereits im Einsatz. Die Deutsche Bahn hat insgesamt 137 Züge bei Siemens bestellt, bislang sind 75 davon ausgeliefert worden. Alle drei Wochen komme ein weiterer Zug hinzu, betont die Bahn nach dpa-Angaben. Die gesamte ICE4-Flotte soll bis 2024 ausgeliefert sein.
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Die neueste ICE-Generation ist allerdings auch mit 265 Stundenkilometern noch deutlich langsamer als der Vorgänger, der ICE3. Dessen Höchstgeschwindigkeit liegt bei bis zu 330 Kilometern pro Stunde. Am Samstag (29. Mai) werden die Intercity-Express-Hochgeschwindigkeitszüge der Deutschen Bahn übrigens 30 Jahre alt. Offiziell eingeweiht wurde der ICE1 am 29. Mai 1991. Bereits wenige Tage später, am 2. Juni, nahmen die ersten Züge den Linienbetrieb auf.
Mit Material der dpa