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Reedereien müssen Reisen absagen

Hafen in Kiel schließt für Kreuzfahrtschiffe

Ein Kreuzfahrtschiff
Von Deutschland aus starten wegen der Corona-Pandemie aktuell keine Kreuzfahrten Foto: Getty Images
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TRAVELBOOK Redaktion

5. November 2020, 11:18 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Nicht nur Hotels dürfen keine Touristen mehr aufnehmen. In Kiel wurde nun auch einem Kreuzfahrtschiff die Unterbringung von Urlaubern untersagt.

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Im Rahmen der Corona-Eindämmung hat Schleswig-Holstein Kreuzfahrten von und nach Kiel untersagt. Es wäre nicht vermittelbar, dass Touristen aus den Hotels in Schleswig-Holstein abreisen mussten und Tausende nach Kiel kämen, um mit einem Kreuzfahrtschiff abzulegen, sagte Tourismusminister Bernd Buchholz (FDP). Die nach den Bund-Länder-Beschlüssen am 2. November in Kraft getretene Landesverordnung sehe vor, dass bis Ende November „touristische Themen nicht mehr stattzufinden haben“. Zuvor hatten die „Kieler Nachrichten“ berichtet. Am Donnerstag, 5. November, hätte das Kreuzfahrtschiff „Mein Schiff 1“ in Kiel ablegen sollen.

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Auch in anderen deutschen Häfen kein Kreuzfahrtbetrieb möglich

TRAVELBOOK erhielt auf Nachfrage dazu ein Statement von Tui Cruises: „Wir wurden von den zuständigen Landesbehörden in Schleswig-Holstein kurzfristig darüber informiert, dass wir – entgegen der bisherigen Genehmigung – ab Donnerstag, 5.11., und bis auf weiteres keine Kreuzfahrten ab und bis Kiel durchführen dürfen. Das Verbot bedauern wir sehr, insbesondere da es sich um internationale Kreuzfahrten und nicht um Inlandsreisen handelt und wir mit einem strengen Hygienekonzept inklusive verpflichtendem COVID-19-Test fahren.“

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Eine erste Abfrage der Reederei habe ergeben, dass auch andere deutsche Häfen keinen Kreuzfahrtbetrieb ermöglichten.

Auch interessant: Video zeigt Bau eines riesigen Kreuzfahrtschiffs im Zeitraffer

Tui Cruises weiter: „Vor diesem Hintergrund müssen wir schweren Herzens alle für dieses Jahr geplanten ‚Blauen Reisen‘ der ‚Mein Schiff 1‘ absagen.“ Die Kreuzfahrten nach Griechenland und auf die Kanarischen Inseln fänden nach wie vor statt. Seit Juli seien mehr als 40.000 Gäste mit der Reederei unterwegs gewesen – es habe bisher keine Zwischenfälle gegeben.

Themen Coronakrise
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