25. Oktober 2021, 16:18 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Der „James Bond“-Film „Keine Zeit zu sterben“ ist ein explosiver Cocktail mit typischen Bond-Zutaten und dennoch überraschenden Elementen. Geschüttelt, nicht gerührt. Obwohl es im bisher wohl emotionalsten Bond-Film auch rührende Szenen gibt. Dennoch spalten fast drei Stunden Action und Emotion die Zuschauer: Für die einen ist es der beste, für andere der schlechteste Bond aller Zeiten. Nicht verhandelbar sind die spektakulären Drehorte – wir haben einen Blick hinter oder besser auf die Kulissen geworfen.
Für „007“ wurde seit jeher rund um den Globus gedreht. Der Geheimagent ist ein wahrer Weltenbummler und entführt sein Publikum zu ganz besonderen Schauplätzen. Auch der neue „James Bond“-Film „Keine Zeit zu sterben“ spielt wieder an spannenden Drehorten. Davon befinden sich viele in Europa und sind gar nicht mal so weit weg.
Übersicht
Jamaika: Kingston, Portland
Bereits der offizielle Trailer zum neuen James Bond-Film hat einige der Drehorte verraten. Darunter ist die Traum-Karibik-Insel Jamaika mit ihrer Hauptstadt Kingston und der Region Portland im Nordosten. Eigentlich will Bond in dem Inselparadies nur seine Ruhe genießen. Wir verraten wohl nicht zu viel, wenn wir sagen, dass daraus natürlich nichts wird.
Aber nicht nur wegen der landschaftlichen Schönheit wurde in der Karibik gedreht. „Keine Zeit zu sterben“ kehrt mit Jamaika nämlich zurück zum eigentlichen Geburtsort von „007“: Ian Fleming, Erfinder der Figur und Autor der „James Bond“-Bücher, hat jahrelang auf der Insel gelebt. Als Hommage an den Schriftsteller wurden daher einige Szenen von „Keine Zeit zu sterben“ in seiner damaligen Villa gedreht.
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Italien: Gravina, Matera, Sapri
Auch die meisten italienischen Drehorte sind bereits im neuen „James Bond“-Trailer zu sehen. Die süditalienische Stadt Gravina im apulischen Hinterland südwestlich von Bari ist für ihre spektakuläre Lage am Rande einer 100 Meter tiefen Schlucht bekannt, über die ein römisches Aquädukt führt. Mit 37 Metern Höhe ist das Aquädukt ein imposanter Schauplatz für Bonds actionreichen Brückensprung in „Keine Zeit zu sterben“.
Die europäische Kulturhauptstadt 2019 und Felsenstadt Matera ist mit verwinkelten Gassen die perfekte Kulisse für den Geheimagenten. Wie gewohnt lässt Bond hier in seinem Aston Martin die Reifen quietschen.
Circa 200 Kilometer von Matera entfernt, drehte das Team auch im süditalienischen Sapri. Am Bahnhof erhält der Zuschauer Einblicke in die komplizierte Liebe zwischen James Bond und Madeleine Swann, gespielt von Léa Seydoux.
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Schottland: Cairngorms National Park
Eigentlich sind die schottischen Highlands ideal zum Entschleunigen. Nicht aber für James Bond, der natürlich nicht entspannt, sondern mal wieder aufs Gas seines Aston Martins drückt. Hier stehen übrigens im Winter die Chancen gut, Polarlichter zu beobachten.
England: London
In den meisten „James Bond“-Filmen ist London einer der Drehorte. Hier befindet sich der Sitz des Geheimdienst MI6. Auch in „Keine Zeit zu sterben“ verschlägt es „007“ folglich in die Hauptstadt von England. Gedreht wurde unter anderen im Regierungsviertel und am Senate House der University of London.
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Färöer-Inseln
Seit jeher haben sich die James Bond-Bösewichte an spektakulären Orten versteckt. Für „Keine Zeit zu sterben“ fiel die Wahl dafür auf die Färöer-Inseln. Eindrucksvolle Landschaften treffen auf den wilden Ozean: Die zu Dänemarks Krone gehörenden Inseln passen perfekt zum Bond-Universum.
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Norwegen: Storseisund-Brücke, Nittetal
Eisige Szenen im neuen James Bond mit Norwegen als idealer Drehort. Rund um den zugefrorenen See Langvann – nahe dem Dorf Hakadal nördlich von Oslo – wurden Szenen mit Bösewicht Safin, gespielt von Rami Malek, gedreht.
Noch ein weiterer norwegischer Ort ist Kulisse für „Keine Zeit zu sterben“: Die imposante Atlantikstraße mit ihrer größten Brücke Storseisundbrua ist eindrucksvoller Schauplatz wilder Verfolgungsjagden.