6. September 2023, 16:26 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Eurowings, Eurowings Discover – aufgrund der ähnlich lautenden Namen beider deutscher Airlines haben Fluggäste die zwei Lufthansa-Töchter bislang häufig miteinander verwechselt. Damit soll nun Schluss sein. Eurowings Discover benennt sich in Discover Airlines um. Für die Umbenennung gibt es aber noch weitere Gründe.
Die Lufthansa-Tochter Eurowings Discover benennt sich in Discover Airlines um und will im kommenden Jahr ihre Flotte weiter ausbauen. Mit dem neuen Auftritt wolle die Fluggesellschaft ihr Profil als Anbieter höherwertiger Urlaubs- und Privatreisen der Lufthansa-Gruppe in Deutschland schärfen, erklärte Airline-Chef Bernd Bauer laut Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag in Frankfurt.
Am dortigen Discover-Heimatflughafen landete zugleich der erste umlackierte Airbus A320. Die violett-türkisfarbene Bemalung wich dabei verschiedenen Blautönen mit gelben Akzenten, was Assoziationen von Himmel, Meer, Sonne und Strand wecken soll. Der Wegfall des Namens Eurowings verhindert zudem Verwechslungsgefahr mit der gleichnamigen Schwester Eurowings. Denn Kundenanfragen des Frankfurter Ferienfliegers landeten häufig bei Eurowings, die aber über ein anderes System arbeitet und nicht helfen konnte.
Ihre Wurzeln hat die Airline allerdings bei Eurowings. Denn diese gab ihre defizitären Langstreckenflüge 2019 an die Hauptmarke Lufthansa ab. Zwei Jahre später schuf der Konzern die Marke Eurowings Discover, die neben Fernreisen auch Europa-Flüge anbietet. Die Lufthansa-Gruppe baute damit ihr Flugangebot zu Urlaubszielen, vor allem in Konkurrenz zur deutschen Rivalin Condor aus, da sich dieser Markt am schnellsten vom Einbruch der Pandemie erholte. Auseinander gehalten werden die beiden deutschen Ferienflieger der Lufthansa-Gruppe, indem Discover von den Drehkreuzen Frankfurt und München fliegt, während Eurowings von den anderen großen deutschen Airports abhebt.
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Flotte von Discover soll größer werden
Mitten in der Corona-Pandemie 2021 an den Start gegangen, beschäftigt Discover mit einer Flotte von 22 Flugzeugen zu mehr als 60 Zielen weltweit mittlerweile rund 2000 Mitarbeitende. Die Startup-Phase liege nun hinter der Airline, die nach zwei Jahren schon profitabel sei, erklärte Bauer. Bisher zählte die Fluggesellschaft über vier Millionen Gäste. Im kommenden Jahr werde die Flotte um sechs auf 28 Flugzeuge vergrößert und bestehe dann aus 15 Airbus A320 für kurze Strecken und zehn A330 für Fernziele.
Mit Material von Reuters