22. Dezember 2022, 13:12 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Ausgerecht über die Weihnachtsfeiertage haben in Frankreich sowohl die Zugbegleiter:innen des Bahnunternehmens SNCF als auch das Kabinenpersonal von Air France Streiks angekündigt. Was Frankreich-Urlauber jetzt wissen müssen – TRAVELBOOK gibt einen Überblick.
Die drohenden weihnachtlichen Streiks beim französischen Bahnunternehmen SNCF und bei der französischen Fluggesellschaft Air France dürften nicht nur die Reisepläne vieler Franzosen durchkreuzen. Auch Urlauber aus dem Ausland, die die Weihnachtsfeiertage in Frankreich verbringen wollen, müssen wegen der geplanten Streiks mit Einschränkungen rechnen. Wegen eines Streik-Aufrufs der Zugchefinnen und -chefs soll bereits am Freitag (23. Dezember) in Frankreich etwa ein Drittel aller Züge ausfallen. Im Norden des Landes soll sogar sogar nur jeder zweite Zug fahren, berichtet u. a. „WELT“. Noch weniger Züge werden voraussichtlich am 24. Dezember und am ersten Weihnachtstag verkehren. Einzelheiten sollen noch bekannt gegeben werden.
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Rückerstattung des doppelten Ticketpreises
Immerhin: Von den Zugausfällen betroffene Reisende sollen das Doppelte des Ticketpreises erstattet bekommen, wie ein SNCF-Sprecher am Mittwoch ankündigte. „Während der Weihnachtszeit nicht reisen zu können, das ist offen gestanden inakzeptabel“, sagte der Leiter von SNCF Voyages, Christophe Fanichet, nach Berichten der Deutschen Presse-Agentur (dpa) im Sender France Info. Zugleich entschuldigte sich Fanichet bei den betroffenen Fahrgästen.
Der Streik der Zugbegleiter in Frankreich soll bereits am Donnerstagabend (22. Dezember) beginnen und bis Montagmorgen andauern.
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Streik bei Air France angekündigt
Einschränkungen dürfte es über Weihnachten auch im Flugverkehr geben. Wie „Reise vor 9“ unter Bezugnahme auf „Simple Flying“ berichtet, haben zwei Gewerkschaften des Kabinenpersonals von Air France über Weihnachten und Neujahr Streik angekündigt. Dieser soll bereits am Donnerstag (22. Dezember) beginnen und bis zum 2. Januar dauern. Findet der Ausstand wie geplant statt, sei mit größeren Einschränkungen im Flugverkehr zu rechnen.