14. Dezember 2022, 16:20 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten
Umbau, pleitegegangen oder Renovierungsmaßnahmen: Auch beliebte Sehenswürdigkeiten müssen leider gelegentlich aus verschiedenen Gründen schließen. TRAVELBOOK zeigt, welche Touristenattraktionen 2023 betroffen sind.
Auch beliebte Touristenattraktionen bleiben von notwendigen Sanierungen, Umbauarbeiten oder betriebsbedingten Schließungen nicht verschont. Für vorfreudige Touristen kann es ärgerlich sein, wenn bedeutende Sehenswürdigkeiten oder Museen während ihres Trips nicht geöffnet sind. „CNN“ hat daher zusammengefasst, welche Attraktionen weltweit im Jahr 2023 geschlossen bleiben. Betroffen sind unter anderem Sehenswürdigkeiten und Museen in London, Tokio und New York.
Jurong Bird Park, Singapur
Der Vogelpark in Singapur wird nun nach 51 Jahren im Januar 2023 geschlossen. Die gute Nachricht: Der Park verschwindet nicht gänzlich, sondern wird Teil des Mandai Wildlife Reserve. Dort können Besucher dann zukünftig die verschiedensten Vogelarten bestaunen.
Dublin Writers’ Museum, Irland
Mit Beginn der Corona-Pandemie wurde das Dublin Writers Museum geschlossen. Das Museum gab bekannt, dass es auch nach zwei Jahren Schließung nicht wieder eröffnen wird. Die Begründung: Es erfülle nicht mehr die Ansprüche an ein modernes Museum.
Museum of Anthropology, Vancouver, Kanada
Ab dem 15. Januar bis voraussichtlich Ende des Jahres 2023 wird das Museum, das eine große Sammlung an Kunst- und Kulturschätzen aus aller Welt beheimatet, für Besucher geschlossen sein. Grund dafür sind Umbauarbeiten, um das Museumsgebäude sicherer vor Erdbeben zu machen und andere Gebäudeverbesserungen, etwa an der Lichttechnik oder den Feuermeldern, wie das Museum schreibt.
Jumbo Kingdom Floating Restaurant, Hongkong
Anders als bei anderen geschlossenen Sehenswürdigkeiten steckt beim schwimmenden Restaurant weder Corona noch ein Umzug dahinter. Nach einem halben Jahrhundert Betrieb und finanziellen Schwierigkeiten infolge der Corona-Pandemie liegt das Schiff nun auf dem Grund des Meeres. Im Juni sollte es aus Kostengründen an einen anderen Anlageplatz gebracht werden und versank während der Überfahrt im Südchinesischen Meer. Verletzt wurde niemand. Für Hongkong bedeutet es allerdings den Verlust eines seiner Wahrzeichen. Sogar Queen Elizabeth II. war dort schon zu Gast gewesen.
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9/11 Tribute Museum, New York City, USA
Das Museum, das einst von Überlebenden und Angehörigen der Opfer des Anschlags auf das World Trade Center initiiert wurde, musste im Sommer 2022 wegen finanzieller Schwierigkeiten aufgrund der Corona-Pandemie schließen. Die Ausstellungsstücke sind nun Teil der Kollektion des New York State Museum in Albany. Besucher können in New York City dennoch im National September 11 Memorial & Museum den Opfern gedenken und mehr über die tragische Geschichte des Anschlags erfahren.
Train Street, Hanoi, Vietnam
Die Train Street in Hanoi war lange Zeit ein beliebter Spot bei Touristen. Nachdem der Zutritt bereits vor drei Jahren aus Sicherheitsgründen verboten worden war, hatten Cafés und Stände an der Zugtrasse, die zwischen engen Häuserblocks hindurchführt, im Zuge der Corona-Lockerungen wieder geöffnet – und Besucher aus aller Welt angelockt. Zunächst ließ die Stadt die Touristen auch gewähren. Doch die Schaulustigen stellten vermehrt ein Problem dar, da sie des Öfteren zum Sicherheitsproblem wurden. Warnschilder und Barrieren sollen nun die Besucher von der beliebten Straße fernhalten.
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Museum of London, England
Der Standort London Wall des Geschichts- und Kulturmuseums in der englischen Hauptstadt wird im Dezember 2022 geschlossen. Die Schließung wird allerdings nur vorübergehend sein. Geplant ist die Verlegung des Museums nach West Smithfield zum General Market. Die Neueröffnung soll aber erst 2026 stattfinden.
TeamLab Borderless und Edo-Tokyo Museum, Tokio, Japan
Unter Touristen beliebt sind das TeamLab Borderless Museum und das Edo-Tokyo Museum. Doch beide werden vorerst für Besucher nicht zugänglich sein. Während das TeamLab Borderless Museum in ein anderes Gebäude umzieht, wird das Edo-Toyko Museum renoviert und daher voraussichtlich erst Ende 2025 bis Anfang 2026 wieder öffnen.
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Rubenshaus, Antwerpen, Belgien
Wie das Museum, das früher Wohnort des Künstlers Peter Paul Rubens und seiner Familie war, mitteilte, wird es ab 9. Januar 2023 geschlossen. Erst 2027 wird es nach Umbauarbeiten wieder für Besucher zugänglich sein. Ein Neubau in Hopland wird bereits 2024 eröffnet.