27. Januar 2023, 13:48 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Der New Yorker Bahnhof Grand Central ist nicht nur ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, sondern auch berühmt für seine Wandmosaike. Nun wurde unter dem weltberühmten Bahnhof mit dem Grand Central Madison ein neues Terminal eröffnet, an dem jahrzehntelang gebaut wurde. Vom Stadtteil Queens und von der Insel Long Island geht es somit jetzt auch via Zug nach Manhattan – und natürlich auch umgekehrt.
Nach jahrelangen Verzögerungen und ausufernden Kosten hat am New Yorker Bahnhof Grand Central ein neues Verbindungsterminal eröffnet. Am Grand Central Madison kommen seit Mittwoch, dem 25. Januar, Züge der „Long Island Rail Road“ aus dem Stadtteil Queens und von der New York vorgelagerten Insel Long Island an – vor allem für Pendler eine lang ersehnte Anbindung. Die Züge der Long Island Rail Road können 160.000 Fahrgäste pro Tag transportieren, operieren aber derzeit noch eingeschränkt.
Auch interessant: 13 Dinge, die man in New York besser vermeidet
Kiss Cam, Cupcakes, Central Park… Die 9 romantischsten Orte in New York
Second Avenue Subway New York hat nun die teuerste U-Bahn der Welt
Überblick New York City – die schönsten Sehenswürdigkeiten und besten Aktivitäten
Rund 12 Milliarden Dollar Kosten
Der Grand Central Madison ist der größte Bahnhof in New York, den man in der Metropole seit den 1950er-Jahren gebaut hat. Er liegt laut „New York Times“ 45 Meter unter dem Grand Central und erstreckt sich unterirdisch über fünf Blocks, parallel zum darüber liegenden Straßennetz – von der East 43rd Street bis zur East 48th Street. Zwar spricht die „New York Times“ von einem „Meilenstein im Nahverkehr“, verweist aber auch auf die atemberaubenden Kosten von rund 12 Millionen Dollar. Damit hätte man den ursprünglich veranschlagte Betrag um das Dreifache überzogen.
Was die Bauzeit vom „Grand Central Madison“ in New York betrifft, herrscht in den Medien Uneinigkeit. So spricht hierzulande etwa die Deutsche Presse-Agentur (DPA) von Bauarbeiten, die 2001 begonnen haben, die internationale Nachrichtenagentur Reuters hingegen erklärt, die Bauzeit habe 15 Jahre betragen:
Laut „New York Times“ führen die heutigen Gleise sogar durch Tunnel unter dem East River, mit deren Bau bereits in den 1960er-Jahren begonnen wurde. Sie wurden in der kommunalen Finanzkrise der 1970er-Jahre nicht fertiggestellt, doch bezeugen: Bereits vor mehr als 50 Jahren plante man schon die Anbindung via Zug von Long Island mit Manhattan.
Mit Material von dpa